Döörper Weihnacht
Weihnachtswald im Oderdorf - Großer Besucherandrang trotz Regen

In seiner eigenen, schön geschmückten Bude empfing der Nikolaus die vielen Kinder, die ihm ihre Weihnachtswünsche verrieten. Zur Stärkung gab es für jeds Kind dann einen Weckmann. | Foto: Steimel
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  • In seiner eigenen, schön geschmückten Bude empfing der Nikolaus die vielen Kinder, die ihm ihre Weihnachtswünsche verrieten. Zur Stärkung gab es für jeds Kind dann einen Weckmann.
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Ruppichteroth - Ruppichteroth hatte sich wieder herausgeputzt und den historischen
Ortskern wieder verwandelt in einen Weihnachtswald zur 24. Döörper
Weihnacht. Im letzten Jahr hatte man gegen dicke Schneemaßen zu
kämpfen, die Besucher blieben aufgrund dieser Wetterbedingungen aus,
lediglich für Fotografen war es ein Traumbild in den Fachwerkgassen.
Schnee blieb den Chef-Organisatoren um Wilfried Rödder und Wolfgang
Wörner in diesem Jahr erspart, dafür hatte Petrus Regen geschickt.

Aber - und das kann man resümierend feststellen - Regen macht der
Döörper Weihnacht dann doch nicht so viel aus, eine große Zahl
Besucher war im Ort und erfreute sich an dem vielfältigen Angebot,
welches in 80 kleinen Holzhäuschen feilgeboten wurde.

Noch mehr wurde das kulturelle Angebot genutzt, auf welches der
Bürgerverein (BVR) und hier verantwortlich Klaus Steglich
allergrößten Wert legen. Alleine die katholische Kirche war zweimal
zum Bersten gefüllt zu Vorträgen des MGV Winterscheid und der
Oikumena Brass Band aus Eitorf - später dann auch noch einmal beim
Azftritt der 20 Musiker der Nutscheid Forest Pipe Band. Da einige
Dudelsäcke dermaßen laut sind, wurden am Kircheingang Ohrstöpsel an
die Konzertbesucher ausgegeben.

Wie in jedem Jahr erfreute Sankt Nikolaus die Kinder mit gespendeten
Weckmännern der hiesigen Bäcker. Er saß gemütlich in seiner
eigenen Bude und die Kinder vor ihm auf Strohballen erzählten von
ihren Wünschen an das Christkind. Über ein Geschenk - in diesem Fall
nicht vom Nikolaus - konnten sich auch die Verantwortlichen des BVR
freuen. Im Sommer wurde in Ruppichteroth der ZDF-Film „In bester
Verfassung“ gedreht, mit mehr als 40 Komparsen aus den Reihen des
BVR. Die Komparsengage in Höhe von 2.500 Euro wurde nicht unter den
Personen aufgeteilt, sondern der Bürgerverein hat diese für neue
Weihnachtsbeleuchtung eingesetzt. Regisseur Joseph Bolz und Producer
Gabriele Meyer waren zur Eröffnung im Doorp und überreichten der 1.
Vorsitzenden Karin Argendorf ein gerahmtes Plakat zum Film mit den
drei Hauptdarstellern Gudrun Landgrebe, Uke Bosse und Fabian
Siegismund sowie einer Widmung für Komparsen und Bevölkerung von
Ruppichteroth und Wiehl. Das Bild erhält einen Ehrenplatz im
Aufenthaltsraum des BVR zwischen den Golddorfurkunden.

Montagmittag war der Platz des Marktes wieder geräumt. Über 20
ehrenamtliche Helfer packten mit an, mehrere Traktoren beförderten
die Holzhäuschen, Laubbläser sorgten dafür, dass alle Straßen vom
Stroh befreit wurden. So sauber ist das Dorf nur einmal im Jahr. Beim
anschließend gemütlichen Beisammensein schmiedete man schon Pläne
für das kommende Jahr für das Jubiläum 25. Döörper Weihnacht -
machbare und unmachbare Pläne, aber das gehört dazu.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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