Jahreswanderung
Werbegemeinschaft "Schaufenster Ruppichteroth" unterwegs
Ruppichteroth. Zur traditionellen Jahreswanderung traf sich jüngst die Werbegemeinschaft „Schaufenster“ aus Ruppichteroth. Ausgerüstet mit Wandergepäck, selbstgebautem Bagagewagen und Hunden zog man vergnügt mit Sonnenschein aus dem Dorf. Es war Teil zwei einer heimatkundlichen Wanderung. Vor Jahresfrist hatte man sich die Arbeitsstätten der Kalkgewinnung angeschaut und vom Spezialisten Heinz Schumacher erklären lassen. Erneut konnte man jetzt den Heimatforscher und Naturschützer aus Giesselbach gewinnen, um sich auf die Spuren der Eisenerzgewinnung zu begeben. Der Weg führte vorbei am Verwaltungsgebäude der Bergbaugesellschaft Phönix in der Burgstraße (heute Fliesen Harth) raus zum kleinen und großen Sperber. Mitte des 19. Jahrhunderts waren hier neben den Sperbergruben die Willachsgrube, Hölpersgrube, Zuckergrube, Glückaufgrube etc. in Betrieb.
Von dort aus wanderte die Gruppe durch das Saurenbachtal, wo noch Trassen der Bröltalbahn zur Grube Sperber sichtbar sind, um dann in Schönenberg die erste Rast einzulegen. Gerastet und gestärkt rüstete man sich zur letzten Tagesetappe in Richtung Jünkersfeld, wo man gesellig den Abschluss des Wandertages bei einem Vereinsmitglied verbrachte. Wie der 1. Vorsitzende der Werbegemeinschaft Kai Reinl berichtete, ist in den zwei zurückliegenden Pandemiejahren die Mitgliederzahl des Vereins stabil geblieben. Einzig was man festgestellt hat, das die beiden Jahre eine große Belastung waren und eine große Müdigkeit erzeugt haben, die sich jetzt aber merklich auflöst. Natürlich hat es auch wesentliche finanzielle Einbußen gegeben. Gedanklich ist man eigentlich aber schon ein Jahr weiter, wenn es dann wieder den Familiensonntag vom Schaufenster auf der Brölstraße geben wird.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Wolfgang Steimel aus Ruppichteroth |
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