Bauvorhaben
„Wohnen am Burgplatz“
Ruppichteroth. Vor Jahresfrist berichtete das Extra-Blatt zum geplanten Bauvorhaben „Wohnen am Burgplatz“, ein Projekt, welches in der Ortsmitte von Ruppichteroth 80 bis 90 Wohnungen vorsieht.
Diverse Stellungnahmen wurden hierzu bereits eingeholt, im Einzelnen geht es dabei um Flächennutzung, Landschaftspflege, Artenschutz, Fauna-Flora-Habitat und Schalltechnik. Ebenso dazu gefordert sind Stellungnahmen des Landesbetriebes Straßenbau, der Landwirtschaftskammer, der Ämter für Denkmalpflege und Bodendenkmalpflege sowie des Rhein-Sieg-Kreises und der Bezirksregierung Köln. Nun liegen diese Stellungnahmen und Pläne im Rathaus Schönenberg aus und können dort eingesehen werden - nur mit vorheriger Anmeldung unter 02295-4972.
Hier nochmals einige Eckdaten zum Bauvorhaben, zur Erinnerung: Die geplanten 80 bis 90 Wohneinheiten haben Größen zwischen 50 und 90 Quadratmetern. Es sind 70 Pkw-Stellplätze in einer Tiefgarage vorgesehen. Geplant ist eine dreigeschossige Bauweise mit viel Grün im Außenbereich und farblicher Anpassung an das Ortsbild, so beispielsweise segmentweise der Einbau von Schieferelementen. Haus und Wohnungen werden barrierefrei und behindertengerecht sein, selbstverständlich gibt es Aufzüge. Zielpersonen zur Anmietung sind Personen ab 60 Jahre. Für den gesamten Wohnkomplex sind auch Gesellschaftsräume sowie Sitzgelegenheiten im Außenbereich vorgesehen. Der fast 1.000 Quadratmeter große Innenhof kann für besondere Anlässe eingeplant werden, zum Beispiel auch von Vereinen für ein Mittagskonzert. Im unteren Bereich hin zur Brölstraße sind Räume konzeptionell so geplant, um ein Café unterzubringen.
Der gesamte Wohnkomplex wird betreut von einem Servicemanager, der mit Hausmeisterdiensten zur Hilfe geht, aber auch persönliche Belange der Mieter kennt. Er weiß, wann wer in Urlaub ist, er weiß, wo plötzlich Hilfsbedarf abgedeckt werden muss.
Im Gespräch mit dem Extra-Blatt äußerte sich Jens Brähmer, dass in diesem Jahr die Offenlegung abgearbeitet und die Bauantragsplanung vorgenommen wird, sodass der Baubeginn im kommenden Jahr realisiert werden kann. Parallel dazu laufen die Aktivitäten der Gemeinde Ruppichteroth zur denkmalgeschützten Mauer in der Burgstraße. Dieses Bauvorhaben soll in diesem Jahr abgeschlossen sein.
Zum aktuellen Stand dazu heißt es aus dem Rathaus, dass die Ausschreibung zur Restaurierung der Denkmalgeschützten Mauer in der Burgstraße erfolgt ist und dass Vergabe und Ausführung in diesem Jahr erfolgen werden. Entstehende Kosten werden über Fördergelder und anteilig von der Gemeinde getragen. Mittel hierzu wurden bereits im Doppelhaushalt 2021/2022 eingestellt. Die Mauer bekommt beim Wiederaufbau an der Grundstücksgrenze Harth zu Brähmer eine Öffnung zum fußläufigen Erreichen des geplanten Bauvorhabens.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Wolfgang Steimel aus Ruppichteroth |
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