Europäischer Austausch am AEG
Sich besser kennlernen

Endlich war der Gegenbesuch der spanieschen Schüler in Deutschland möglich.  | Foto: Schule
  • Endlich war der Gegenbesuch der spanieschen Schüler in Deutschland möglich.
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Sankt Augustin (den). Seit kurzem freut sich das Albert-Einstein-Gymnasium wieder über den Besuch von 28 spanischen Gastschülern sowie ihren vier begleitenden Lehrern aus dem Insituto Fernando III in Martos (Andalusien, Spanien).

Dies wird ermöglicht durch ein „Erasmus+“-Projekt, welches von der Europäischen Union gefördert wird. Die Kooperation mit der spanischen Schule unter der Leitung von Manuel Caballero (Schulleiter in Martos) und Peter Scholl sowie Anne Brosius (AEG) pflegte das AEG schon lange vor diesem Projekt. Im Januar 2018 entstand die Idee, eine ERASMUS-Kooperation unter dem Motto „Robotik“ und „gesunde Lebensweisen“ zu starten, um auch einen Austausch von Schülern zu ermöglichen, der nicht unter einem Sprachenschwerpunkt steht und so auch ein etwas anderes Schülerklientel für den europäischen Gedanken gewinnt.

Allerdings konnten seit dem ersten Besuch der deutschen Teilnehmer in Spanien im März 2020 nur noch virtuelle Aktivitäten durchgeführt werden. Der Gegenbesuch der Spanier in Deutschland musste aufgrund der Corona-Maßnahmen immer wieder verschoben werden.

Lobend hebt die Schule hervor, wie viel Unterstützung dieser Austausch erfahre, sei es von Seiten der deutschen Eltern, die großzügig Kinder bei sich zu Hause aufnehmen und bei jeglicher Art der Organisation helfen oder beispielsweise dadurch, dass die Hauptschule am Campus Niederpleis Leihfahrräder für die Gastschüler zur Verfügung stellt. Die Schüler lernen so ein bei uns übliches Verkehrsmittel besser kennen, welches in Martos kaum im Straßenbild zu finden ist. Auf diese Weise lässt sich auch der kurze Weg zur Unterbringung im Hotel Siegblick in Siegburg für einige Schüler, für die keine Gastfamilie gefunden wurde, problemlos zurücklegen.

Da viele Robotik-Wettkämpfe aufgrund von Corona nicht wie gewohnt stattgefunden haben, liegt der Schwerpunkt der gemeinsamen intereuropäischen Arbeit bei diesem Besuch auf den gesunden Lebensgewohnheiten, zum Beispiel den Unterschieden in der Zubereitung von Lebensmitteln und der Verwendung verschiedener Zutaten, und unterschiedlichen sportlichen Aktivitäten und Gewohnheiten bei der Integration von Sport in den Tagesablauf - hier spielt dem AEG die Möglichkeit der Nutzung der Leihräder in die Hände.

Die obligatorischen touristischen Besuche in Bonn, am Drachenfels und in Köln fanden trotz der kurzen Besuchsdauer von sieben Tagen auch statt. Nach einer großen gemeinsamen Abschiedsfeier mit Schulleiter Michael Arndt und allen beteiligten Schülern sowie deren Gastfamilien hieß es Abschied nehmen. Jedoch soll die Trennung nicht lange dauern, denn ein erneuter Besuch im kommenden Schuljahr ist bereits in Planung.

Auch der Austausch des AEGs mit Gran Canaria wird derzeit wieder aktiviert - ein wichtiges Zeichen in Zeiten, in denen in Europa der länderübergreifende Zusammenhalt dringend gebraucht wird.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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