Behindertenbeauftragte
Verstärkung für das Team wird weiter gesucht
Sankt Augustin. In seiner letzten Sitzung hat der Stadtrat Trude Ginzler zur Nachfolge für die ehrenamtliche Behindertenbeauftragte Annette Wiegand bestellt. Somit ist das Team der ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten wieder vollständig.
Die langjährige Behindertenbeauftragte Isabella Praschma-Spitzeck freut sich sehr über die Benennung von Trude Ginzler. Rat und Verwaltung können nun bei der Wahrnehmung der besonderen Bedürfnisse von Menschen wieder in voller Besetzung beraten und unterstützt werden. Gemeinsam werden die beiden Behindertenbeauftragten sich für die Belange der Menschen mit Behinderung in Sankt Augustin einsetzen sowie Betroffene und deren Angehörige beraten und begleiten.
„Wir verstehen uns als Wegweiser“, waren sich Praschma-Spitzeck und Ginzler im Gespräch mit dem Bürgermeister einig. Und in der Tat werden sie in ihrer wertvollen ehrenamtlichen Arbeit zum Wegweiser: Einerseits sind sie Ansprechpersonen der Verwaltung für Belange behinderter Menschen und werden bei Planungen, die diese Belange berühren können, frühzeitig beteiligt. Konkrete Beispiele sind etwa der barrierefreie Umbau von Bushaltestellen oder Bordsteinabsenkungen. Andererseits können sich auch alle, die selbst, in der Familie oder bei Freunden Fragen zu Behinderung und Teilhabe am öffentlichen Leben haben, in der wöchentlichen Sprechstunde, telefonisch oder per E-Mail beraten lassen. Dort gibt es unter anderem Informationen zu den gesetzlichen Regelungen, Praxistipps und Hinweise, wo weitere kompetente Hilfe gefunden werden kann.
Isabella Praschma-Spitzeck und Trude Ginzler sind erreichbar im Rathaus (Markt 1, Raum 9) unter 02241-243401 oder behindertenbeauftragte@sankt-augustin.de. Die Sprechzeiten sind mittwochs von 10 bis 12 Uhr. Weitere Informationen für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige gibt es unter www.sankt-augustin.de, Stichwort „Inklusion und Behinderung“. Den fortgeschriebenen Aktionsplan Inklusion gibt es unter dem Stichwort „Kommunaler Aktionsplan Inklusion“.
Zudem hat der Stadtrat beschlossen, dass das Team der Behindertenbeauftragten um eine dritte Person erweitert werden soll. Gesucht wird eine Person, der die Belange der in Sankt Augustin lebenden Menschen mit Behinderungen wichtig sind und die sich daher für deren Belange einsetzen möchte, über hohe soziale Kompetenz verfügt und Kenntnisse über die Belange von Menschen mit Behinderung hat. Die ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten vertreten sich gegenseitig. Für die Ausübung des Ehrenamts wird eine monatliche Aufwandsentschädigung von 100 Euro gewährt. Fortbildungs- und Reisekosten im Zusammenhang mit der Ausübung des Ehrenamtes werden übernommen. Für die derzeit einmal wöchentlich stattfindenden Sprechstunden steht in der Stadtverwaltung ein Büroraum mit der erforderlichen Technikausstattung zur Verfügung. Interessierte wenden sich an die Stadtverwaltung Sankt Augustin, Stabsstelle Integration und Sozialplanung, Markt 1, 53757 Sankt Augustin. Fragen beantwortet Susanne Massow unter 02241-243254 oder s.massow@sankt-augustin.de.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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