Kinder feierten Abschlussfest Zukunftswerkstatt
160 Gedanken zur Heimat auf der Wiese

Genau 160 bemalte Leinwände auf der Wiese des Michaelberges ergaben ein grandioses Heimatbild. | Foto: Woiciech
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  • Genau 160 bemalte Leinwände auf der Wiese des Michaelberges ergaben ein grandioses Heimatbild.
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Siegburg - Abschlussfest der Zukunftswerkstatt auf dem Michaelsberg

„Es liegen hier 160 Gedanken zur Heimat auf der Wiese“, fasste
Künstlerin Martina Clasen in ihrer Begrüßungsrede zusammen.

Als Abschluss der diesjährigen Zukunftswerkstatt 2018 feierten die
jungen Teilnehmer mit ihren Eltern und Freunden eine grandiose
„Lichternacht“ auf dem Michaelsberg. Zu Beginn brachten die
abendlichen Sonnenstrahlen die Farben des riesigen „Heimatbildes“
erst so richtig zur Geltung. „Ich wollte wissen, was Heimat
bedeutet. Alle Kinder und Mitarbeiter bekamen eine Leinwand und
sollten malen, was ihnen dazu einfiel.“

Dass solche Gemälde längst nichts mehr mit röhrenden Hirschen in
Wäldern zu tun haben, wurde deutlich. Häuser, Landschaften oder
Planeten fanden sich in den beeindruckenden Arbeiten wieder, die zu
einem kolossalen Gesamtwerk verschmolzen. Doch gestaltete sich das
Thema weder als heikel noch als altbacken.

Heimat ist eine Stadt, ein Zuhause oder ein Ort, wo ich mich
wohlfühle. Und ich teile mit euch den Ort, an dem ich aufgewachsen
bin. Der Michaelsberg erweckt in vielen ein großes Heimatgefühl.“

Besonders spektakulär erwies sich für die Besucher, die sich auf der
Wiese mit Decken niedergelassen hatten und gemütlich picknickten, die
tolle Budenstadt, die im Laufe der Wochen hier errichtet wurde. „Ich
habe nichts vorgegeben, das ist einfach so beim Basteln entstanden.“
Der „Budenzauber“ passte perfekt in das Gesamtmotto, denn die
kleinen „Häuser“ waren für die Kinder ein richtiges Zuhause.
Spontan erklärten sich einige der Sprösslinge bereit, für das Fest
zu backen. Die Leckereien verkauften sie vor ihrem „Club
Barbarossa“. „Buden bauen ist ein immenses Bedürfnis. Jeder von
uns hat mal eine gebaut, ob in der Wohnung oder im Wald. Aber wo kann
man das heute noch draußen machen.“ Deshalb rief Martina Clasen die
Erwachsenen auf, den Nachwuchs zu unterstützen. Nach dem Fest und dem
Abriss, konnte das Material der Bretterstadt von jedem mit nach Hause
genommen werden. Doch zunächst genoss man den lauen Sommerabend bei
Musik von Mitch Höhler, sowie Benjamin Tai Trawinski und die
Vorfreude auf die nächste Zukunftswerkstatt war überall zu
spüren. 

- Dirk Woiciech

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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