Zeichen für Zusammenhalt
500 Menschen zeigen toleranten Umgang
Menschenkette um den Marktplatz für Solidarität und respektvollem Umgang
„Wir wussten nicht, wie viele wir mit unserem Anliegen erreichen. Doch dass so viele gekommen sind, freut mich sehr“, äußerte Bürgermeister Stefan Rosemann bei dem Anblick der über 500 Menschen, die auf dem Siegburger Marktplatz eine Kette bildeten. Hierbei fasste man sich nicht an den Händen, sondern hielt sich an einem „Schal“ fest, damit der erforderliche Abstand gewährleistet wurde. Zusätzlich trugen die Beteiligten noch eine Maske, falls die 1,5 Meter nicht eingehalten werden konnten.
Der Bürgermeister, die Fraktionen im Stadtrat, sowie die Kirchen, Vereine und Verbände riefen im Vorfeld zu dieser Aktion auf, um ein Zeichen für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Solidarität zu setzen.
Angesichts von „Montagsspaziergängern“, die so ihre Haltung gegen Schutzmaßnahmen in der Corona-Pandemie und Impfpflicht ausdrücken, wollten die Anwesenden zeigen, dass auch eine „schweigende Mehrheit“ existiert, die einen respektvollen Umgang miteinander schätzt und den gesundheitlichen Schutz durch Impfungen befürwortet.
„Das soll keine Provokation oder Gegendemonstration sein“, betonte Stefan Rosemann, der gespannt war, ob überhaupt der Kreis um den gesamten Marktplatz zustande kommt. Doch schnell war ersichtlich, dass man hier sogar eine zweite und dritte Reihe beginnen musste. Rund eine halbe Stunde standen die Menschen gut gelaunt und friedlich beieinander, als der Bürgermeister zum Megaphon griff und sich bei allen bedankte: „Das ist ein starkes Zeichen für den Zusammenhalt in unserer Stadt.“[/p]
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Dirk Woiciech aus Siegburg |
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