50 Jahre Abifeier mit Spende
Abiturientinnen halten immer fest zusammen
Siegburg. 50 Jahre nach ihrer mündlichen Abiturprüfung am 6. Juni 1974 trafen sich dreizehn der damals 21 Schülerinnen des „Neusprachlichen Mädchengymnasiums und Gymnasiums für Frauenbildung der Stadt Siegburg“, heute Gymnasium Alleestraße, am Stadtmuseum, um das Jubiläum mit einem Glas Sekt zu begießen.
Nach einer Führung durch die Ausstellung „Frauenbilder“ im Stadtmuseum und einem Besuch im damals schon beliebten Café Fassbender spazierte man über den neugestalteten Michaelsberg und besuchte anschließend die alte Schule. Dort begrüßten Sabine Trautwein, die heutige Schulleiterin, und ihre Stellvertreterin Meike Jansen die Ehemaligen und führten sie durch die Gebäude, in denen sich so einiges verändert hatte.
Dabei kamen viele Erinnerungen wieder hoch: etwa der selbst organisierte Oberstufenball in der Pausenhalle, viele Wandertage und Klassenfahrten nach Nürnberg, Paris und Berlin, „Nadelarbeit“ und „blaue Briefe“… Der 1974er Jahrgang war einer der letzten an der Schule als reine Mädchenschule und Kontakt zu den Jungen wurde nicht gern gesehen. Das Besondere an der Klasse: seit dem Abitur gab es fast jährlich Treffen im privaten Rahmen bei einer der Mitschülerinnen. Es gab immer eine, die bereit war, das zu organisieren. Im vergangenen Jahr überlegten sich die Frauen beim Klassentreffen in Neunkirchen, da dank der Schule aus allen „etwas Rechtes“ geworden sei, könne man einmal etwas zurückgeben und Spenden für eine gute Sache sammeln. Die Wahl fiel auf die beiden Schulprojekte „Afrika Projekt in Nairobi“ und „Summerschool“. Bei der Sammlung kam eine Summe von 1.885 Euro zusammen, die großzügig auf 1.974 Euro aufgestockt wurde. Die beiden Schulleiterinnen freuten sich sehr über diese Unterstützung.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Christa Gast aus Königswinter |
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