JGV gibt ein Lebenszeichen
Alt-Wolsdorf hat seinen Dorfmaibaum
Siegburg - Im Siegburger Stadtteil Wolsdorf ist die Pflege des traditionellen
Maibrauchtums sehr lebendig. Maßgeblichen Anteil hieran hat der
Junggesellenverein und Männerreih „Eintracht“ Siegburg
Alt-Wolsdorf.
Nun musste der JGV Alt-Wolsdorf auch im zweiten Jahr der Pandemie
seinen „Tanz in den Mai“ corona-bedingt absagen. Mit dem
„Pfingsteiersingen“ wurde ein weiterer Brauch bereits jetzt im
Interesse des Gemeinwohls abgesagt und auch die Wolsdorfer Kirmes wird
nicht stattfinden.
Auch die Mailehensteigerung der „Eintracht“ musste ausfallen und
das vorhergehende gemeinsame Schlagen und Setzen des traditionellen
Dorfmaibaums von Alt-Wolsdorf war in der gewohnten Art und Weise
ebenfalls nicht möglich.
Dennoch muss Alt-Wolsdorf auch in diesen Corona-Zeiten nicht auf
seinen Dorfmaibaum verzichten. Denn der Vorstand der „Eintracht“
hatte einstimmig beschlossen, dem Dorf im doppelten Sinne ein
eindeutiges „Lebenszeichen“ zu geben.
Gesagt, getan: Mit einer nur dreiköpfigen Mannschaft aus den Reihen
des JGV-Vorstands wurde dessen Beschluss am Samstagmorgen unter
Einhaltung der Abstands- und Hygienevorschriften in die Tat umgesetzt.
Drei Mitglieder trafen sich, um den Dorfmaibaum für Alt-Wolsdorf zu
schlagen und anschließend am gewohnten Standort gegenüber der
Wolsdorfer Hubertus-Kapelle zu setzen.
Immerhin gute dreizehn Meter über dem „Dorfplatz“ ragt nun die
Krone des in den Wolsdorfer Farben rot und weiß geschmückten
Maibaums auf, der nicht nur in Bezug auf das Maibrauchtum in
Alt-Wolsdorf ein „Lebenszeichen“ darstellt.
www.jgv-altwolsdorf.de.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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