"Offene Ateliers" bieten Ausstellung unter freiem
Ausstellung unter freiem Himmel ...

Die Kunstschaffenden der Ateliers am Trerichsweiher laden in ihre offenen Werkstätten ein – natürlich unter strengen Hygiene- und Abstandsregeln. | Foto: Woiciech
  • Die Kunstschaffenden der Ateliers am Trerichsweiher laden in ihre offenen Werkstätten ein – natürlich unter strengen Hygiene- und Abstandsregeln.
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Brückberg - „Wir möchten zeigen, dass wir da sind, und geben gerne einen
Einblick in unser Schaffen“, so Hermann Josef Hack. Die Künstler,
die in den Ateliers am Trerichsweiher, Hohlweg 40, beheimatet sind,
öffnen daher am Samstag, 5. September und Sonntag, 6. jeweils von 15
bis 18 Uhr ihre Türen.

Karin Dornbusch, Christine Ludwigs, Katja Zander, Hermann Josef Hack,
Christoph Hasenberg, K.P. Kremer, Karl-Heinz Löbach und die
Ateliergemeinschaft „WIR im Atelier 8“ stellen fertige Objekte
aus, präsentieren Arbeiten, die sich noch im Entstehungsprozess
befinden, oder stehen zum Austausch über die eigene Kunst zur
Verfügung. Bereits im März planten die Künstler ihre offenen
Ateliers. Schon damals sollte dies zum Anlass genommen werden, sich
bei Bürgermeister Franz Huhn für sein Engagement in Sachen Kunst,
insbesondere für die Unterstützung der städtisch geförderten
Ateliers, zu bedanken. „Er hat sich persönlich stets dafür
eingesetzt, dass Kunst und Kultur in Siegburg einen hohen Stellenwert
besitzt. Das ist nicht überall so selbstverständlich, auch wenn ein
kultureller Nährboden eine Grundvoraussetzung für eine lebendige und
attraktive Stadt ist. Insofern hat er Maßstäbe gesetzt, die sein
Nachfolger hoffentlich übernimmt“, äußert Hermann Josef Hack. Die
Eröffnung erfolgt am Samstag um 15 Uhr, durch den Bürgermeister.
Für ein strenges Hygienekonzept ist gesorgt. Es besteht, außer an
der frischen Luft, Maskenpflicht. Ebenso ist der übliche
Mindestabstand von 1,50 Meter einzuhalten. Eine vorherige Anmeldung
ist nicht erforderlich, allerdings werden die Besucherdaten aus
Sicherheitsgründen erfasst. In den Ateliers sind gleichzeitig drei
Personen zugelassen. „Jede Räumlichkeit besitzt zudem eine gute
Belüftung“, zeigt K.P. Kremer auf. „Gerade jetzt, wo es kaum noch
kulturelle Angebote gibt und viele Großveranstaltungen wegfallen,
möchten wir eine Alternative anbieten, damit die Menschen, die mal
wieder vor die Türe wollen, unter Einhaltung der entsprechenden
Sicherheitsvorkehrungen unbesorgt einen Aufenthalt in der Natur mit
einem Atelierbesuch verbinden können“, bringt es Christine Ludwigs
auf den Punkt.

Zu einem Rundgang auf dem Außengelände und Besichtigungen der
Atelierräume sind alle eingeladen, ganz gleich welcher Altersstufe.
Ferner freuen sich die Kunstschaffenden darüber, dass vermehrt auch
jüngeres Publikum kommt. „So eine Ausstellung ist ebenfalls immer
ein Spiegel der Zeit“, fügt Hermann Josef Hack hinzu. „Wir bieten
wiederholt kulturelle Angebote für sämtliche Altersschichten, auch
über die Ateliers hinaus.“ Des Weiteren schafft man so eine Option,
die Hemmschwelle zum Künstler zu überwinden und in direkten Kontakt
zu treten. „Terminabsprachen mit uns sind jederzeit machbar.“ Wer
sich dem Reiz eines Unikates nicht entziehen kann, sollte sich nicht
scheuen, nach dem Erwerb zu fragen. „Kunst statt Deko“ wäre dann
ein guter Slogan, denn die Exponate müssen nicht unbedingt teurer
sein als etwa im Baumarkt oder Möbelhaus, vor allem gewinnen sie
durch ihre Einzigartigkeit. Einfach vorbeischauen und sich von der
künstlerischen Vielfalt und der Leidenschaft der Menschen, die ihrer
Kreativität Form geben, faszinieren lassen.

- Dirk Woiciech

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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