Siegburger Sportler ausgezeichnet
Benedikt Nolte ist Sportler des Jahres
Siegburg - Außergewöhnliche sportliche Leistungen galt es erneut im
Stadtmuseum Siegburg zu würdigen. 55 Athleten aus fünf Vereinen
konnten die strengen Bedingungen des Stadtsportverbands im letzten
Jahr erfüllen, und wurden nun für ihre beeindruckenden Leistungen
geehrt.
Darunter befand sich ebenfalls Benedikt Nolte vom TV Kaldauen / LAZ
Puma Rhein-Sieg, der bei der Weltmeisterschaft im
Indoor-Tetradecathlon den ersten Platz belegte. „Aufgrund der hohen
Verletzungsgefahr ist die Teilnahme auch nicht jedes Jahr möglich“,
erläuterte er. Die Grundlage dieses Wettkampfes, verteilt auf zwei
Tage, sind 14 Disziplinen, darunter sieben Laufstrecken, Hochsprung,
Dreisprung, Stabhochsprung, Kugelstoßen und Gewichtsweitwurf. Bei den
Sommerveranstaltungen, wie etwa nun 2019 in Helsinki, stehen sogar 20
Disziplinen auf dem Programm. „Das bedeutet insgesamt eine hohe
Belastung. Man ist sich ständig am Dehnen, Strecken und Warmhalten.
Und man muss darauf achten, genügend Wasser zu trinken, und den
ganzen Tag über vernünftig zu essen. Das ist quasi die
einundzwanzigste Disziplin.“ 2009 erwachte sein Interesse am
Mehrkampf. Um dafür fit zu werden, ist ein intensives Training an
fünf bis sechs Tagen die Woche nötig. „Das ist es, was die
Leichtathletik ausmacht.“
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Neben der eigentlichen Ehrung wählten die Vorstandsmitglieder
Benedikt Nolte auch zum Sportler des Jahres, ganz knapp vor Janek
Schirmacher vom Siegburger Ruderverein.
Den Titel „Sportlerin des Jahres“ kann Charlotte Körner vom
Siegburger Ruderverein für sich verbuchen. Die Handballmannschaft der
männlichen C1-Jugend des Siegburger Turnvereins kürte man zur
„Mannschaft des Jahres“. Ihnen gelang durch einen zweimaligen
Aufstieg der Sprung in die HVM Verbandsliga, die zweithöchste
Spielklasse in dieser Altersstufe, und begründeten somit einen der
größten Erfolge einer Jugendmannschaft in der Vereinsgeschichte des
STV.
Doch auch die anderen Teilnehmer des Abends konnten mit beachtlichen
Triumphen aufwarten. Entweder sind sie Landesmeister geworden, haben
sich bei den deutschen Meisterschaften Platz 1 bis 3 gesichert, oder
starteten bei einer internationalen Meisterschaft.
Die Bandbreite reichte von der Leichtathletik, über Handball und
Rudersport, bis zu den Schützen. „Tragt das nicht arrogant vor euch
her, sondern seht das als Ansporn für weitere Erfolge. Habt ansonsten
Spaß dabei und bleibt immer fair“, gab Bürgermeister Franz Huhn in
seiner Rede den Sportlern mit auf den Weg.
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- Dirk Woiciech
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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