Gebäck statt Pokal
Brezelschießen bei Sankt Servatius Zange
Siegburg - Nicht um Urkunden und Pokale, sondern um leckeres Gebäck als Preis
ging es beim traditionellen Brezelschießen der Schützenbruderschaft
Sankt Servatius Siegburg- Zange am Vorabend von Silvester.
Ausgetragen wird der Wettbewerb bereits seit 1948.
Rund 70 Teilnehmer traten gegeneinander an, um eine der begehrten
Brezel in drei verschiedenen Größen mit nach Hause nehmen zu
können. Aber nicht nur Mitglieder der Bruderschaft, sondern auch
ehemalige Vereinsmitglieder und viele Bürger waren auf den
Schießstand im Keller des Berufskollegs gekommen. Ein Stechen um das
größte Exemplar gab es nicht, denn Erich Fruth von der Bruderschaft
St. Hubertus Hähnen erreichte als Einziger die erforderliche
Punktzahl.
Auch die Blinden- und Sehbehindertengruppe der Servatius-Schützen
schoss mit. Unter Betreuung des 1. Brudermeisters, Willi Holschbach,
hatte die Kaiserin der Blinden- und Sehbehindertengruppe, Anne
Wingender, das Schießen eröffnet.
Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 14 Jahren durften ebenfalls,
allerdings mit einem lasergestützten Gewehr ohne Munition, zeigen, ob
sie eine sichere Hand und ein scharfes Auge haben.
Statt angespannter Wettkampfatmosphäre herrschte Geselligkeit und
Gemütlichkeit, man trank ein Bier zusammen und unterhielt sich
angeregt, wie das in der großen Familie der Schützenbruderschaft
üblich ist.
- Paul Kieras
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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