Karnevalserwachen
Bunt und tolerant startet Siegburg in die Session

Das designierte Prinzenpaar Siegburgia Sandra I. Klein und Phil I. Hönscheid (Mitte) beim Karnevalsauftakt, umrahmt vom Kinderprinzenpaar David II. Nelles (rechts) und Melina I. Büth (links). 

 | Foto: Dirk
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  • Das designierte Prinzenpaar Siegburgia Sandra I. Klein und Phil I. Hönscheid (Mitte) beim Karnevalsauftakt, umrahmt vom Kinderprinzenpaar David II. Nelles (rechts) und Melina I. Büth (links).

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Siegburg. Farbenfroh und fröhlich zeigte sich die Kreisstadt bei der Sessionseröffnung auf dem Marktplatz, im Herzen der Siegmetropole. Nach dem Aufmarsch der Karnevalsgesellschaften warteten die versammelten Jecken ungeduldig darauf, dass Bürgermeister Stefan Rosemann den offiziellen Beginn der fünften Jahreszeit verkündete. Genau um 11 Uhr 11 war es dann soweit – mit frenetischem Jubel leitete der erste Bürger der Stadt feierlich den Karneval ein. In diesem Rahmen stellte sich auch das designierte Prinzenpaar Phil I. Hönscheid und Sandra I. Klein erstmalig der Öffentlichkeit vor. Die pinken Schals der neuen Tollitäten signalisierten hier eindeutig, dass in der fünften Jahreszeit ein knalliges Farbenspiel bevorsteht.

Doch der „blasse Bürgermeister“ war sehr gut vorbereitet und zeigte im „unteren Bereich“ schon die passenden Kleidungsstücke. Ganz genau stimmte die Farbe allerdings nicht überein, doch das konnte das Prinzenpaar in Windeseile nachholen, indem sie Stefan Rosemann einen pinken Schal überreichten. „Siegburg ist bunt und tolerant“, waren die einleitenden Worte des Stadtchefs auf der Bühne. Dass das närrische Volk den perfekten Prinzen für die Session bekommt, wurde schnell klar. Denn der gelernte Fachmann für Systemgastronomie nahm bereits mit zwei Jahren am Stallberger Zoch teil, und zwar in der Gruppe der KG „Stallberger Jonge und Mädche“. Auch als Wolsdorfer Kinderprinz vor 20 Jahren haben ihn die Jecken sicherlich noch in guter Erinnerung. Ein langgehegter Lebenstraum ging nun für den Siegburger Unternehmer in Erfüllung, der sich durch Improvisation, Begeisterungsfähigkeit und eine positive Grundeinstellung auszeichnet. Er liebt den Karneval, Mallorca-Reisen, den 1. FC Köln und mag die Musik von Helene Fischer. Mit seinen 31 Jahren zeichnet sich Phil I. zudem als der jüngste Karnevalsprinz in der Geschichte Siegburgs aus. Ihm zur Seite steht Siegburgia Sandra I. Die Grafikdesignerin ist nicht mit dem Prinzen liiert, jedoch schon längst vergeben. „Phil I. ist aber noch zu haben, meine Damen“, verkündet Jörg Sola Schröder, Präsident des Siegburger Karnevalskomitees hoch erfreut. Mit dem Motto „Dat Glas in d`r Hand – un Sieburch em Hätz. Mit uns jitt et mieh – als nur Jeschwätz“ kann auch nichts mehr schiefgehen. Unterstützt werden die beiden großen Tollitäten von Kinderprinz David II. Nelles und Kinder-Siegburgia Melina I. Büth vom Karnevalskomitee Siegburg-Wolsdorf. „Die werden kochen, aber auch überkochen“, verspricht deren Präsident Thomas May. Darauf deutet auch ihr Motto „Koche künne mir richtig jot - un fiere litt uns Pänz em Bloot“ hin. Bis zum Abend genossen Jung und Alt bei einem flotten Programm den gelungenen Sessionsauftakt, der von einem sehr gut besuchten verkaufsoffenen Sonntag begleitet wurde. Unzählige Menschen schlenderten durch die City und ließen die Atmosphäre auf sich wirken. Zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte hatten ihre Türen geöffnet und schufen mit tollen Aktionen und Schnäppchen den perfekten Ausgangspunkt für die ersten Weihnachtseinkäufe.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Dirk Woiciech aus Siegburg

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