Planungshilfe
Das Siegburger Kaufhof-Gebäude im Miniformat
Siegburg (hfr). Was tun mit 20.000 Quadratmetern Leerstand im Herzen der Siegburger Innenstadt? Diese Frage beschäftigt die Bürgerinnen und Bürger der Stadt ebenso wie Bürgermeister Stefan Rosemann, der in der Studiobühne Siegburg ein Projekt von Absolventen der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft vorstellt. Leon Krug, Yann Engelen und Peter Jüssen haben für ihre Bachelorarbeit ein Modell des Kaufhof-Gebäudes im Maßstab 1:24 gebaut, um mögliche Nutzungen über die nächsten drei Jahre durchzuspielen. Playmobil-Figuren sitzen an langen Tischen in der Mensa, gärtnern, arbeiten in Co-Working-Spaces und trainieren in einem Fitness-Studio. Es macht Spaß, die vielen Szenarien zu entdecken, die auf Umfragen und ersten Zahlen aus einer Machbarkeitsstudie der Stadt basieren. Für weitere mögliche Zwischennutzungen sollen Bürgerinnen und Bürger in künftigen Workshops mit dem Modell und den Playmobil-Figuren experimentieren können und eigene Vorstellungen einbringen. Der Mini-Kaufhof wurde in der Studio Bühne Siegburg präsentiert, die aktuell als Zwischennutzung im dritten Stock des realen Kaufhof-Gebäudes untergebracht ist. Die Stadt Siegburg unterstützt das Engagement der drei Absolventen und würde sich freuen, wenn es zu einer Belebung des Gebäudes kommt. Doch Bürgermeister Stefan Rosemann sagt klar: „Ob und wie es zu einer Zwischennutzung kommen kann, liegt in den Händen der Eigentümer.“ Doch dann stünde mit diesem Modell ein Werkzeug bereit, mit dem sich die unterschiedlichsten Szenarien durchspielen lassen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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