Siegburger Literaturwochen
Die 39. Siegburger Literaturwochen beginnen am 1. November
Siegburg - Inzwischen ist der Herbst ins Land gezogen und die kühleren
Temperaturen erinnern daran, dass es langsam Zeit wird für die 39.
Siegburger Literaturwochen im November.
Bücher, Autoren, Schauspieler, Lesungen, Vorträge oder auch
Zerreißproben für Romane - bei den Siegburger Literaturwochen finden
Lese-, Buch- und Kulturinteressierte alles, was für dunkle Herbst-
und Wintertage nötig ist.
Beginnen wird das Literaturhighlight an der Sieg mit der Autorenlesung
von Jess Jochimsen, der aus vielen TV-Sendungen, wie etwa
Scheibenwischer oder Quatsch Comedy Club bekannt ist. Er liest am
Donnerstag, 1. November um 18 Uhr aus seinem neuen Roman
„Abschlussball“, und zwar in der Trauerhalle am Nordfriedhof.
Passend zum Buch, denn für dessen Protagonisten Marten ist der
Friedhof der richtige Ort: Friedhöfe sind ruhig, gut ausgeschildert
und bieten ausreichend Schatten.
Ein weiteres Muss schließt sich am nächsten Tag an. Dann nämlich
wird Denis Scheck, seines Zeichens Literaturkritiker mit eigener
Fernsehsendung, 20 Romane vorstellen, die unbedingt notwendig sind um
durchs Leben zu kommen. Seine Vorträge sind geprägt von Scharfsinn
und gleichermaßen gespickt mit provokanten Äußerungen. Bewusst
polarisiert der hiebsichere Wortfechter und fordert geradezu eine
kontroverse Diskussion mit seinem Publikum, dem er sich gerne stellt.
Am Freitag, 2. November, beginnt sein Vortrag um 20 Uhr im
Stadtmuseum.
Wer mag, kann jeden Tag eine andere Persönlichkeit des literarischen
Lebens in Siegburg sehen und hören. So zum Beispiel Elke Heidenreich,
die am Samstag, 3. November um 20 Uhr ebenfalls im Stadtmuseum, am
Klavier mit rheinischer Musik begleitet von Marc Aurel Floros, aus
ihrem Reisewerk „Alles fließt“ liest und dabei ihre höchsteigene
Begründung dafür gibt, warum es am Rhein so schön ist.
Zsuzsa Bánk wird aus „Schlafen werden wir später“ lesen, Andreas
Hüging und Angelika Niestrath machen in „Robotical“ Musik und
Action für Kinder, es gibt Musik und Texte zu Geschichte und
Gegenwart rechter Gewalt in Deutschland mit Roman Knižka und dem
Bläser Quintett Opus 45, Anne Freytag liest für Schülerinnen und
schüler weiterführender Schulen, Kate Morton gestaltet den Abend
gemeinsam mit Schauspielerin Esther Schweins und es gibt ein
Bilderbuchkino, in dem die Geschichte der kranken Kuh Liselotte
erzählt wird. Richtig gruselig wird es in der Lesung von „Grimms
Morde“, mit der die Autorin Tanja Kinkel die Gäste in die Zeit um
1830 versetzt. Und auch „Der kleine Prinz“ wird sich irgendwo in
den Siegburger Literaturtagen wiederfinden.
Vorverkauf: Stadtmuseum Siegburg, Markt 46, Tel.
02241-102-7410, in der Tourist-Info am ICE-Bahnhof sowie bei allen
bekannten Verkaufsstellen und unter Tel. 02405-4086-0
Alle weiteren Infos rund um die 39. Siegburger Literaturwochen finden
Sie in dem Folder, der Ihnen hier zum Download bereit steht.
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Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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