Funken Blau-Weiß stellten neuen Sessionsorden vor

Die „Strahlkraft“ bedeutet Hoffnung

Siegburg - „Es ist ein Orden, der zeitgerecht ist", äußerte Bürgermeister
Franz Huhn wenige Sekunden nach der feierlichen Enthüllung. Im Rahmen
des jährlichen Senatorenabends der Siegburger Funken Blau-Weiß hatte
der erste Bürger der Stadt erneut die Ehre, den aktuellen
Sessionsorden spontan zu kommentieren. „Er drückt die Freude aus,
dass der Berg nicht zu einer Wellness-Oase verkommen wird. Außerdem
sehen wir nur strahlende Gesichter, in der Mitte steht der Funke, ein
Garant für Freude und Frohsinn."

Der Orden für 2016/2017 zeigt den Michaelsberg mit seiner momentanen
Architektur, die den baldigen Einzug des KSI ankündigt. Die
Abteikirche ist von einem goldenen Strahlenkranz umringt, der auch in
Zukunft als „Leuchtturm des Glaubens" Orientierungssignale
aussendet. Vor dem Berg singen Arm in Arm der heilige Anno, ein
Benediktiner, ein unbeschuhter Karmelit und Rainer Maria Kardinal
Woelki zusammen mit dem Funken das Motto „E Huus voll Leech und
Levve ... sull Freud un Trus uus jevve". Dies ist angelehnt an das
bekannte Kirchenlied „Ein Haus voll Glorie schauet", bei dessen
Dichtung der Siegburger Liedkomponist Joseph Mohr die Abtei Sankt
Michael vor Augen hatte.

„Die Strahlkraft ist uns wichtig", hebt Funkenpräsident Ferdi
Büchel hervor. „Wir brauchen Hoffnung. Die Abtei hat über 900
Jahre lang diese Strahlkraft geschaffen, das soll sie auch in Zukunft
tun." Natürlich wurde dem Bürgermeister der erste Orden verliehen,
bevor alle Senatoren das neue Schmuckstück erhielten. Liedermacher
Uli Teichmann, der an diesem Abend als Überraschungsgast für
fröhliche Stimmung sorgte, bekam ebenfalls den Orden.

- Dirk Woiciech