Inklusives Spielgerät auf Spielplatz Bachstraße
Ein Angebot für wirklich alle Kinder

Bürgermeisterin Claudia Wieja (M.) durchschnitt das Band, um das neue Spielgerät für die Öffentlichkeit freizugeben.  | Foto: Woiciech
  • Bürgermeisterin Claudia Wieja (M.) durchschnitt das Band, um das neue Spielgerät für die Öffentlichkeit freizugeben.
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Lohmar. „Ich freue mich sehr, dieses Spielgerät, das für alle Kinder geeignet ist, einzuweihen“, erläuterte Bürgermeisterin Claudia Wieja. Gemeinsam mit Vertretern der Verwaltung, der politischen Fraktionen und den Fördergebern gab sie das erste „voll inklusive Gerät“ auf dem Spielplatz Bachstraße, direkt an der Villa Friedlinde, für die Öffentlichkeit frei.

Die Initialzündung bildete bereits 2019 ein Antrag der SPD-Fraktion, mit dem Anliegen, einen zentral gelegenen Kinderspielplatz „barrierefrei“ umzugestalten oder weiterzuentwickeln. Als Begründung führte man an, dass kein Kind, ob mit oder ohne Handicap, sich ausgegrenzt fühlen sollte, weil es die Spielgeräte nicht nutzen oder erreichen kann, und so nur „zum Zuschauen“ gedrängt wird. Mit Unterstützung des Behindertenbeirates durchlief das Vorhaben nicht nur den Jugendhilfeausschuss, sondern ebenfalls den Spielflächenbedarfsplan, bevor bei „Vital.NRW“ zusätzlich Fördergelder beantragt wurden.

Das Programm bestärkt Projekte und Ideen, welche die Lebensqualität erhöhen. „Dieses Spielgerät ist ein tolles Beispiel dafür“, bringt es Regionalmanager Florian Grünhäuser auf den Punkt. Mit dem Zuwendungsbescheid stand fest, dass 65 Prozent der Kosten das Land trägt. Die Grundausstattung, inklusive Montage, schlugen schon mit 33.600 Euro zu Buche. Außerdem flossen die Arbeiten für die Zuwegung und die Sandeinfassung ein, so dass sich das Projekt in der Summe auf etwa 38.000 Euro belief.

Da Ende November die Vorbereitungen ins Rollen kamen, konnte innerhalb einer Woche das eigentliche Gerüst flugs aufgebaut werden. „Es war ein wesentliches Anliegen, das Angebot für jüngere Kinder zu ergänzen und zwar mit diversen Elementen für die Motorik, aber auch Klanginstrumente für die akustische Wahrnehmung“, lässt Dr. Fabian Feldmann verlauten.

Die Konstruktion ist ferner so angelegt, dass es kein Problem ist, wenn Sprösslinge, mit und ohne Rollstuhl, die Elemente gleichzeitig bedienen. Außerdem ist genügend Platz zum Bewegen vorhanden. Nachdem die Bürgermeisterin das Band durchschnitten hatte und der Spielplatz nun dem Nachwuchs in vollem Umfang zur Verfügung steht, wartet das neue Kleinod darauf, fleißig vom neugierigen und tobenden Nachwuchs genutzt zu werden.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Dirk Woiciech aus Siegburg

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