Anno-Gymnasium

Ein besonderes Treffen beim Schüleraustausch

Siegburg (den). In Japan wurden die strengen Coronaregeln erst am 9. Mai aufgehoben. Zu den ersten Schülergruppen aus Deutschland, die das „Land der aufgehenden Sonne“ nach der Pandemie wieder besuchten, zählte der Japanisch-Kurs der Q1 am Anno-Gymnasium Siegburg unter Leitung von Alexander Grießl. Damit konnte der Austausch zwischen Yuzawa und Siegburg wieder aufgenommen werden.

Aber auf die Schüler wartete nicht nur ein Schüleraustausch, sondern sie hatten die besondere Gelegenheit, NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, der sich als erster Ministerpräsident seit 2007 ebenfalls auf Japanreise begeben hatte, zu begegnen. Wüst lud die Siegburger Schülergruppe in Tokyo in die „Anjin Lounge“ der berühmten Buchhandlung „Daikanyama Tsutaya“ im Stadtteil Shibuya ein.Der Ministerpräsident tauschte sich mit ihnen über ihre Erfahrungen mit der japanischen Sprache und Kultur, den Austausch zwischen den befreundeten Städten Siegburg und Yuzawa und den Japanischunterricht am Anno-Gymnasium aus. Besonders beeindruckt zeigte er sich, dass sich die Schüler nach zwei Jahren Japanischunterricht bereits zutrauten, sich allein in Tokyo zurechtzufinden und mit den Menschen dort zu kommunizieren.

Die Schüler waren ihrerseits begeistert von der Gesprächsatmosphäre in der Lounge, die mit seltenen Büchern und Magazinen aus aller Welt bestückt war, und stellten dem Ministerpräsidenten viele Fragen über seine Reiseziele in Japan. Zum Abschied schenkte der Ministerpräsident von NRW seinen Landsleuten noch eine Polaroidkamera, um damit besondere Momente der gerade begonnenen Japanreise aufzunehmen.