Gedenkveranstalltung Ulrather Hof

Gedenkeveranstaltung der NS Opfer

Einmal im Jahr gedenkt die Stadt Siegburg der luxemburgischen Geiseln Jean Brück, Marcel Charpentier und Camille Körner, die am 23. August 1944 von den Nationalsozialisten als Vergeltung erschossen wurden.
Am vergangenen Sonntag nahmen die Reservisten des Ausbildungszuges, wie auch in den vergangenen Jahren, an dieser Gedenkveranstaltung teil, um die Opfer zu ehren und zu zeigen, dass sie mit ihrem Dienst in der Bundeswehr und in der Reserve dafür stehen, dass ein Unrechtsstaat nie wieder auf deutschem Boden entstehen darf.
Auch Kameraden des Patenbootes „Siegburg“ sowie des Wachbataillons waren anwesend. Zudem nahmen Delegationen der Partnerstädte an der Gedenkveranstaltung teil und begrüßten es positiv, dass die Bundeswehr an dieser Stelle zeigt, dass sie für die Verteidigung von Recht und Freiheit steht.
In diesem Jahr meldeten sich mehr Kameraden zu dieser Veranstaltung an, als teilnehmen konnten. „Das hat mich sehr gefreut und zeigt, wie wichtig es den Kameraden ist, zu zeigen, wie hoch die Bedeutung der Bundeswehr und der Reserve für den Erhalt der freiheitlich-demokratischen Grundordnung ist“, sagte Olaf Kortenhoff.
Im Vorfeld fanden intensive Gespräche mit den Kameraden und den politischen Vertretern der Stadt Siegburg statt. Bei einer Veranstaltung im Vorfeld gab es einen intensiven Austausch zwischen dem Reservisten-Ausbildungszug und der Bundestagsabgeordneten Elisabeth Winkelmeier-Becker. Dabei wurden Ansätze für weiteren Austausch und eine mögliche Zusammenarbeit entwickelt.
Freundschaftlich begrüßten sich die Kameraden des Patenbootes und die Mitglieder des Ausbildungszuges, die das Boot im letzten Jahr zu einer Ausbildung an Bord besucht hatten. Kapitän Strohscheid lud die Kameraden zu einem erneuten Besuch im Jahr 2026 ein, nachdem das Boot aus der Werft entlassen wird.
Nach dem Ende der Veranstaltung trafen sich die Kameraden zu einem geselligen Beisammensein und zum Austausch, das bis in die späten Abendstunden dauerte.