Jecke Party

Große Fete Weiberfastnacht auf dem Siegburger Marktplatz

Am Donnerstag, 16. Februar beginnt um 12.11 Uhr der Straßenkarneval mit einer grandiosen „Weiberfastnachtsparty“ auf dem Marktplatz.
Gleichfalls startet dann ein flottes Bühnenprogramm mit den Funky Marys, Pläsier, King Loui, Reis Against The Spülmachine, Jot Drop und Dräcksäck, unterstützt von den Siegburger Funken und der Ehrengarde.

Erneut wird es zwei Eingänge geben, die streng kontrolliert werden. Jugendliche ab 16 Jahre erhalten ein Altersbändchen, mit dem sie Kölsch vor Ort kaufen können. Mitgebrachte Getränke und harte Alkoholika sind verboten, doch auch bei Antialkoholischem lohnt sich das Feiern bei bester Stimmung. Zudem herrscht wieder Glasverbot. 

„Das ist ein sinnvolles Angebot, was sich bewährt hat“, erläuterte Bürgermeister Stefan Rosemann. „Außerdem ist die Party eine Notwendigkeit, da es sonst unkontrolliert abläuft.“

Man hält bereits am Bahnhof ein Auge auf die eintreffenden Besucher und leitet diese gezielt in Richtung der Veranstaltung. Schon ab hier greift das Glasverbot, so dass keine überflüssigen Unfälle entstehen. Natürlich sind Ordnungsbeamte und Polizei vor Ort, um die Einhaltung der Vorgaben umzusetzen. Nicht nur das Mitbringen von gefährlichen Gegenständen, inklusive Pfefferspray, ist untersagt, wie auch das Mitführen großer Taschen beziehungsweise Rucksäcke. Zusätzlich sind ferner Taschenkontrollen angesetzt. Auch die Weitergabe von Bier an Jugendliche unter 16 Jahren ist nicht erlaubt.

„Das Servicepersonal wird genau darauf achten“, so Thomas Kohs, Geschäftsführer der „RutWiess Event GmbH“.
Der Veranstalter organisiert seit 2015 das beliebte Ereignis, das kontinuierlich unzählige Jecken in die Kreisstadt lockt. „Wir sind ein eingespieltes Team und kennen die Abläufe, ebenso die Schwachpunkte. Doch wir kooperieren stets gut mit den Ordnungsbeamten oder den Helfern vom Deutschen Roten Kreuz.“
Der Eintritt ist in diesem Jahr mit sieben Euro etwas teurer als in den Vorjahren. „Die Preise der Künstler kletterten mittlerweile auf das Dreifache und Servicepersonal findet man nur sehr schwer.“
Doch Thomas Kohs freut sich dennoch auf eine bunte Feier mit gutgelaunten Menschen auf dem Marktplatz. „Wir haben drei Getränkewagen und einen Imbissstand. Die Leute werden hier gut versorgt.“ Bürgermeister Stefan Rosemann weiß allerdings, dass in den benachbarten Kommunen wohl nicht viele ähnliche Partys ablaufen. Aber die Stadt fühlt sich auf Weiberfastnacht insgesamt gut vorbereitet. „Erfahrungsgemäß kamen immer zwischen 3.500 und 4.000 Karnevalsfans, das ist meist vom Wetter abhängig“, fügte Thomas Kohs hinzu