Helios Klinikum Siegburg
Gute Versorgung der Intensivpatienten

Markus Zirbel (r.) im Gespräch in den neuen Räumlichkeiten. | Foto: Helios Klinikum Siegburg
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Siegburg - (den) Nach einer Bauzeit von rund einem Jahr und Investitionen in
Höhe von insgesamt fünf Millionen Euro ging die neue Intensivstation
im Helios Klinikum Siegburg an den Start. Rund um die Uhr kümmert
sich seitdem ein über 140-köpfiges Pflegeteam um die Versorgung von
bis zu 16 intensivpflichtigen und weiteren 24 überwachungspflichtigen
IMC-Patienten.

Damit liegt die Besetzung auf der Siegburger Station deutlich über
dem bundesweiten Durchschnitt: In der Intensivpflege betreut sowohl
tagsüber als auch in der Nachtschicht jeweils ein Mitarbeiter maximal
zwei Patienten. Im IMC-Bereich, der sogenannten Intermediate Care
Station, ist eine examinierte Fachpflegekraft für bis zu vier
Patienten zuständig – eine Verteilung, die bereits jetzt dem von
der Bundesregierung zukünftig geforderten Schlüssel in Bezug auf
Personaluntergrenzen in der Pflege entspricht.

Seit der Modernisierung und dem damit verbundenen Umzug befinden sich
die Intensiv- und IMC-Station gemeinsam auf der dritten Etage des
Klinikums – eine Veränderung, die insbesondere den Arbeitsalltag
für die Mitarbeiter der Pflege positiv beeinflusst: „In den
vergangenen drei Monaten haben sich die neuen Abläufe bereits
hervorragend eingespielt, sodass wir uns gemeinsam im Team jetzt auch
stationsübergreifend bestmöglich auf die Bedürfnisse unserer
Patienten einstellen können. Für uns als Pflege bedeutet die
räumliche Zusammenlegung der beiden Stationen neben kürzeren Wegen
vor allem eine deutlich bessere und zügigere Abstimmung, wenn es zum
Beispiel um die Verlegung eines intensivpflichtigen Patienten geht“,
so Michaela Braam, Bereichsleiterin der Intensiv- und IMC-Station.

Auch hinsichtlich der medizintechnischen Ausstattung haben sich durch
die Modernisierung an entscheidender Stelle Veränderungen ergeben. So
kommt neuerdings ein hochmodernes Monitoringsystem zum Einsatz, das
– anders als das vorherige – sowohl mit den Anlagen im OP als auch
mit denen auf der gesamten Intensivstation kompatibel ist. „Nicht
nur während, sondern vor allem nach einem operativen Eingriff werden
bei Intensivpatienten kontinuierlich lebenswichtige Parameter wie
Herzfrequenz, Blutdruck oder Sauerstoffsättigung überwacht.

Durch das neue System werden die im OP aufgezeichneten Daten nun
direkt auf Station übernommen, ohne dass ein umständliches Umstecken
der Kabel und Anschlüsse nötig ist“, erklärt Braam die Vorteile
der neuen Anlage.

Im Oktober starten erstmalig zehn examinierte Kranken- und
Gesundheitspfleger im Bildungszentrum des Helios Klinikum eine
zweijährige Fachweiterbildung mit dem Schwerpunkt Anästhesie- und
Intensivmedizin unter der fachlichen Leitung von Frank Möller.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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