Stadfest: Von Siegburgern für Siegburger
Ideen fürs Stadtfest 2019?
Siegburg - „Das Stadtfest soll von Siegburgern für Siegburger und die ganze
Region sein“, erläuterte Bürgermeister Franz Huhn. Nachdem der
Verkehrsverein verkündet hat, sich auf seine Kernkompetenzen zu
konzentrieren, legte er den größten Event im Jahr in die Hände der
Stadt. Hier arbeitet man bereits intensiv an einer verbesserten
Ausrichtung.
„Es bleibt weiterhin ein Ort, wo sich Familie und Freunde treffen,
doch wir planen ein Fest mit Qualität.“
Sicherlich wird die größte Party der Region, die vom 23. bis 25.
August zum 39. Mal stattfindet, ein moderneres Gesicht erhalten. Durch
das neue Corporate Design kommt dies auch optisch zum Tragen.
Silke Assmann-Langshausen von „SILASdesign.“ hat hierfür ein
frisches Logo entwickelt. Ansprechpartner für die Organisation bei
der Stadt sind Silke Göldner und Susan Klose-Lehmann. Unterstützung
verschafft Markus Steffens vom MS Veranstaltungsservice aus Eitorf,
der bereits für die 950-Jahr-Feier mit Rat und Tat zur Seite stand.
Bewährtes wird natürlich beibehalten und weiterentwickelt. Der
Bürgermeister betonte, dass die Vereinswelt auch zukünftig das
Großereignis mit definiert. Die Einbindung und Präsentation der
hiesigen Einrichtungen ist ein wesentlicher Bestandteil. Aber nicht
nur die großen Vereine sollen dabei sein, ebenso auch die kleinen.
Sie kriegen die Gelegenheit, sich in einem abgesprochenen Zeitfenster
vorzustellen.
Für die „Nostalgie“ sorgen nach wie vor Kinderkarussell und
Riesenrad. „Das müsste aber ein richtiges Riesenrad sein“,
wünscht sich der erste Bürger der Stadt.
Auf den fünf Bühnen im Stadtgebiet soll ein ausgewogenes Programm
greifen, wobei vor allem lokale Künstler zum Zuge kommen. Bei der
Umsetzung möchte man an das Meilenprinzip der 950-Jahr-Feier
anknüpfen. Einzelne Straßenzüge prägen dann unterschiedliche
Aspekte, wie Kultur, Soziales oder Party. Dennoch fließen bei manchen
Dingen Abstriche mit ein. Der Allianzparkplatz wird nicht mehr
bespielt und die Kirmes auf dem VHS-Parkplatz entfällt.
„Wir wollen des Weiteren aufs Feuerwerk verzichten, einmal aus
Umweltgesichtspunkten, denn wir können mit unserem Planeten nicht
mehr spaßen, zum anderen angesichts eventueller Trockenheit.“ Schon
„2018“ setzten die Verantwortlichen aufgrund der Wetterbedingungen
das Feuerwerk vorsorglich ab. Vielen war die hiesige Brandkatastrophe
ja noch gut im Gedächtnis. „Das Risiko wollen wir nicht eingehen.
Das ganze Stadtfest ist sowieso ein regelrechtes Feuerwerk. Da
brauchen wir kein separates.“
Auch bei den Standgebühren für die Vereine muss es
Handlungsspielraum geben, etwa diesen umsatzabhängig zu entwickeln.
Die Stadt fordert also jeden Siegburger auf, weitere Ideen und
Anregungen einzureichen. Am 30. Januar ist um 19 Uhr ein Abend im
Museum geplant, an dem sich Bürger und Vereine ins Gespräch bringen
können.
- Dirk Woiciech
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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