160 Jahre Frohsinn

Jubiläum der Funken Blau-Weiß mit Festgottesdienst und Matinee

Siegburg - „Weltoffen, Frohsinn verbreitend, hilfsbereit und aufgeschlossen“
waren nur einige der vielen Attribute, die Bürgermeister Franz Huhn
für die Siegburger Funken Blau-Weiß fand. In der Rhein-Sieg-Halle
beging der Karnevalsverein sein 160-jähriges Bestehen mit einer
sensationellen Matinee. Hier gab es neben flotten Videos der heutigen
Funken auch eine umfassende Foto-Präsentation der Vereinsgeschichte,
die man mit Live-Interviews aus der Halle untermalte. Doch zuvor wurde
das Ereignis mit einem Festgottesdienst „op kölsch“ in der Sankt
Anno-Kirche eingeläutet. Diesen zelebrierte Diakon Dr. Marc Kerling
in rheinischer Mundart, musikalisch begleitet vom Regimentsspielzug
Tambourcorps „Siebengebirge“ Thomasberg, der Bergkapelle
„Vereinigung“ Birken-Honigessen, sowie dem Männergesangverein
Siegburg-Wolsdorf.

Doch sorgten die beeindruckenden Klänge in der voll besetzten Kirche
bei den Menschen für allerlei Gänsehautmomente. Lesung und
Fürbitten übernahm Ehrenpräsident Peter Stock. Im Anschluss daran
zogen die Karnevalisten zur Rhein-Sieg-Halle, um hier den Geburtstag
gebührend zu feiern. Funkenpräsident Ferdi Büchel versprach ein
vergnügliches Programm. Kurze filmische Einspielungen zeigten nicht
nur strahlende Gesichter von jungen und altgedienten
Vereinsmitgliedern, sondern vermittelten obendrein Einblicke in das
Training der verschiedenen Tanzgruppen. Außer dem Bürgermeister
brachte auch Landrat Sebastian Schuster in seiner Ansprache jede Menge
Lobenswertes zum Ausdruck und überreichte darüber hinaus Ferdi
Büchel das aktuelle Jahrbuch des Rhein-Sieg-Kreises. Das große
Highlight war allerdings die kommentierte Vereinsgeschichte, die von
Live-Reporter Klaus Stock immer wieder unterbrochen wurde. Bei
einzelnen Bildern kamen überraschend Mitglieder zu Wort, die die
Gegebenheiten bestens kommentierten. Redner „Weltenbummler“ Gerd
Rück und Mitsing-König Björn Heuser rundeten den „offiziellen“
Teil mit ihren Beiträgen noch perfekt ab.

- Dirk Woiciech