Ein Glänzen in den Augen
Jugendfliegen beim FSC Siegburg
Siegburg - „Uns geht es hier in erster Linie um glänzende Kinderaugen und
nicht darum, dass wir auf diese Weise drei oder vier Mitglieder mehr
bekommen“, stellte Michael Schlipköther, erster Vorsitzender des
Flugmodellsportclubs Siegburg (FSC), direkt klar.
21 junge Teilnehmer versammelten sich auf dem Gelände des Vereins an
der Wahnbachtalstraße, um in die faszinierende Welt der Modellflieger
einzutauchen.
Zum zweiten Mal organisierten die Siegburger, Hand in Hand mit den
befreundeten Vereinen Rheidt, Porz, Vorgebirge und Siebengebirge
diesen Tag, an dem der Nachwuchs kostenlos mitwirken konnte.
Nach der Eröffnung durch Bürgermeister Franz Huhn und Landrat
Sebastian Schuster, der Schirmherr des „Jugendfliegens“ ist,
befasste sich eine Gruppe mit Theorie und Technik, während die
anderen Balsaflieger bauten oder sich am Flugsimulator beschäftigten.
Später wurde getauscht. Die Einführung ist wichtig, nicht nur um
Grundlagen kennen zu lernen, sondern auch zu wissen, dass man als
Modellflieger den Luftfahrtbestimmungen unterliegt. Nach dem
Mittagessen ging es los.
Gemeinsam mit den Lehrern der Vereine durften die Sprösslinge die
Flugzeuge in die Luft bringen. „Der Zweck unseres Jugendfliegen ist
in die Zukunft gerichtet“, so Michael Schlipköther. „Wenn die
Teilnehmer groß sind, erinnern sie sich vielleicht mal an diesen Tag.
Dann flammt das Interesse dafür wieder auf.“
In den letzten Jahren entwickelte sich der Nachwuchszuwachs des FSC
positiv auf acht Jugendliche, der größte Teil bleiben jedoch
Erwachsene. „So ein Event kann aber nur funktionieren, wenn die
Vereine ohne Konkurrenzdenken zusammenarbeiten. Die Kinder kommen aus
allen Einzugsbereichen der Clubs hierhin.“ Bürgermeister Franz Huhn
findet es sehr wichtig, dass auch diese Nische im Siegburger Sport
besetzt wird. Vereint mit Landrat Sebastian Schuster probierte er sich
ebenfalls an einem Rundflug mit einem Modellflieger aus.
Da ihnen Profis an den Steuerungen zur Seite standen, waren
Bruchlandungen so gut wie ausgeschlossen. Die Freude stand ihnen
deutlich ins Gesicht geschrieben.
- Woiciech
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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