„Absichtslose Gastfreundschaft“
KSI verleiht Kardinal Frings Medaille

Preisverleihung im Katholisch-Sozialen Institut (von links): Pfarrer Matthias Schnegg (Laudator), Monsignore Markus Hofmann (Kuratoriumsvorsitzender des KSI), Bärbel Ackerschott, KSI-Direktor Prof. Ralph Bergold und Rolly Brings (Laudator).  | Foto: Martin Magunia
  • Preisverleihung im Katholisch-Sozialen Institut (von links): Pfarrer Matthias Schnegg (Laudator), Monsignore Markus Hofmann (Kuratoriumsvorsitzender des KSI), Bärbel Ackerschott, KSI-Direktor Prof. Ralph Bergold und Rolly Brings (Laudator).
  • Foto: Martin Magunia

Siegburg. Die vom Katholisch-Sozialen Institut (KSI) verliehene Kardinal-Frings-Medaille geht in diesem Jahr an Bärbel Ackerschott. Die Sozialarbeiterin gründete 1990 eine Notschlafstelle und Krankenwohnung für obdachlose Drogenabhängige in Köln, das sogenannten „Notel“. Bis zu ihrem Ruhestand 2023 verfolgte sie damit ein Ziel: Der Verelendung, die mit dem Leben auf der Straße einhergeht, entgegenzuwirken. Im „Notel“ können obdachlose Drogenabhängige in ihrem von Sucht, Gewalt und Beschaffungskriminalität geprägten Leben an 365 Tagen im Jahr für eine Nacht zur Ruhe kommen. Ackerschott spricht von einer „absichtslosen Gastfreundschaft“.
Das KSI zeichnet mit der Kardinal-Frings-Medaille Persönlichkeiten aus, die im politischen und gesellschaftlichen Leben engagiert sind und überzeugend christliche Werte vertreten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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