Helios Klinikum Siegburg
Kuscheltierisch was los in der Bärchenambulanz
Siegburg - (den) Verstauchte Plüschpfoten, gebrochene Hasenöhrchen sowie
verschiedenste Sturzverletzungen: Knapp 300 kleine Puppen- und
Kuscheltiereltern kamen gestern in die „Bärchenambulanz“ im
Helios Klinikum Siegburg, um die Wehwehchen ihrer „erkrankten“
Lieblinge von den Ärzten und Pflegekräften professionell verarzten
zu lassen. 16 Kindertagesstätten, unter anderem aus Siegburg, Lohmar,
Hennef und Troisdorf besuchten mit Kindern im Alter von vier bis sechs
Jahren die bereits Wochen im Voraus ausgebuchte Terminsprechstunde.
Ziel des Bärchentags ist es, die Kinder in ungezwungener Atmosphäre
mit dem ärztlichen Handeln vertraut zu machen – ohne dass sie dabei
selbst als Patient betroffen sind. Die rund 30 Helfer aus ärztlichem
und pflegerischem Dienst sowie der Verwaltung des Klinikums waren mit
viel Freude dabei und gaben den kleinen Kuscheltiereltern auf
spielerische Weise erste Einblicke hinter die Kulissen eines
Krankenhauses.
Los ging es im Untersuchungszimmer, wo die Kinder dem behandelnden
Bärchenarzt erklärten, wo es dem Plüsch- oder Puppenpatienten
wehtut. Nach eingehender Untersuchung, etwa durch Abtasten und
Abhorchen der Herztöne, ging es für die kleinen Teddyväter und
Puppenmütter zum Röntgen und Verband anlegen. Vermerkt und
dokumentiert wurden alle Ergebnisse in der Bärchenkrankenakte.
Im Mittelpunkt der einzelnen Stationen standen dabei stets der
einbeziehende Dialog sowie die kindgerechte Erklärung der
Untersuchungsschritte: Aus der Elternrolle heraus konnten die Kinder
Fragen stellen und Einfluss auf das weitere Vorgehen
nehmen.
Im Anschluss erkundeten die Kinder gemeinsam mit den Physiotherapeuten
des Hauses einen Bewegungsparcours und erhielten auf spielerischem Weg
Informationen zum richtigen Händewaschen. Ein kleiner Snack und Tipps
zur gesunden Ernährung gab es ebenso wie Medizin aus der
Bärchenapotheke.
Zum Abschluss des Bärchentages hatten die Kita- und Vorschulgruppen
die Gelegenheit, einen Rettungswagen aus der Nähe zu entdecken.
Ausgiebig inspiziert wurde dieser unter fachkundiger Begleitung zweier
Helferinnen der Siegburger Feuer- und Rettungswache.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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