Siegburger Ehrengarde

Magische Momente

Jubiläumssitzung der Siegburger Ehrengarde wartete mit einem Feuerwerk der Emotionen auf

Siegburg. Wenn die „Siegburger Ehrengarde“ zur Jubiläumssitzung einlädt, erwarten die Jecken stets etwas ganz Besonderes. Doch was sich schließlich auf der Bühne des Rhein Sieg Forums abspielte, sorgte mehrmals am Abend für Begeisterung.

Die erste Überraschung war bereits gelungen, als vor dem offiziellen Einmarsch Ehrengarde-Mitglied Jessica Rausch auf die Bühne trat und zu den Klängen der Saalkapelle Axel Friedrich & Friends den Klassiker „Do bess die Stadt“ anstimmte. Als dann Peter McCoogan mit seinem Dudelsack einsetzte, legte dieser „Gänsehautmoment“ die magische Stimmung für einen sensationellen Abend fest.

Seit 25 Jahren steht die Siegburger Ehrengarde nicht nur für Spaß und Frohsinn, nein, ebenso als inklusive Karnevalsgesellschaft für Gemeinschaft, ob mit oder ohne Handicap. Bei den Schwarz-Gelben sind alle Menschen willkommen. Deshalb zog die Ehrengarde auch gemeinsam mit dem Dreigestirn der Lebensgemeinschaft Eichhof, Prinz Philipp I., Jungfrau Katja I. und Bauer Bastian I., sowie dem Siegburger Kinderprinzenpaar Tom I. und Lotta I. in den Saal und startete ein „Feuerwerk“ der Freude und Emotionen. Unter den vielen bekannten Künstlern befanden sich noch weitere Jubilare. Egal, ob „Jot Drop“ und Martin Schoops jeweils auf zwanzig erfolgreiche Jahre zurückschauen, beziehungsweise das Traditionscorps der „EhrenGarde der Stadt Köln 1902“ 11x11 Jahre feiert, es war ein Abend der jecken und runden Zahlen. Karnevalsprinz Clemens I. und Siegburgia Susanne I., die erst recht nicht fehlen durften, sind das 80. Prinzenpaar der Stadt und die Kölner Band „Kuhl un de Gäng“ spielt sich seit elf Jahren in die Herzen ihrer Fans. Aber auch „Fantastic Company“, „dä Tuppes vum Land“ und das Männerballett „Die Tanzbienen“ wussten das Publikum mitzureißen.

„Für mich persönlich ist es der Höhepunkt, wenn eine Karnevalsgesellschaft etwas mit eigenen Kräften aufführt“, so Präsident Farid Wagner.

Und bei der Darbietung der Schwarz-Gelben spielte darüber hinaus Magie eine immense Rolle, nämlich die des Kinos. Mit über 30 Aktiven präsentierten sie einen inklusiven Showtanz, der Episoden aus bekannten Klassikern der Filmgeschichte bot. Von Harry Potter und Fluch der Karibik, über Titanic bis zur Eiskönigin, hier wurde alles lebendig. Der Rollator-Tanz zu Flashdance leitete das großartige Finale zu „The Greatest Showman“ ein.

Ein rundum gelungener 25. Geburtstag, den man nicht so schnell vergisst.