Grüne Energie vom Dach
Photovoltaik für das Oktopus-Bad

Einweihung der Photovoltaik-Anlage auf dem Oktopus-Bad (von links): Till Cremer (rhenag), Andreas Roth und Mladen Malinovoc (energy4u), Michael Nagel (Stadtbetriebe Siegburg/Oktopus-Bad), Thomas Beckers (rhenag-Energiedienstleistungen). | Foto: rhenag
  • Einweihung der Photovoltaik-Anlage auf dem Oktopus-Bad (von links): Till Cremer (rhenag), Andreas Roth und Mladen Malinovoc (energy4u), Michael Nagel (Stadtbetriebe Siegburg/Oktopus-Bad), Thomas Beckers (rhenag-Energiedienstleistungen).
  • Foto: rhenag

Siegburg. Zahlreiche Wasserbecken, Rutschen und andere Angebote stehen im Freizeit- und Gesundheitsbad Oktopus zur Verfügung. Neben Spaß, Wohlbefinden und Auszeiten vom Alltag steht das Oktopus nun auch für die Umsetzung der Energiewende vor Ort: Das große Flachdach des Bades ist zugleich Kraftwerk für die Sonnenstromerzeugung in großem Maßstab. Jetzt wurde die neue Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Dach offiziell in Betrieb genommen.

Die Anlage ist als Flachdachsystem mit Ost-West-Ausrichtung installiert und erbringt eine Spitzenleistung von 93,37 Kilowatt/Peak. Über insgesamt 225 PV-Module werden somit pro Jahr gerechnet voraussichtlich etwa 85.000 Kilowattstunden Solarstrom erzeugt. Das Projekt steht gleichzeitig für die gute Kooperation dreier Siegburger Unternehmen, die gemeinsam die Energiewende in der Kreisstadt vorantreiben: Partner der Stadtbetriebe Siegburg als Betreiber des Oktopus-Bades sind für Bau und Betrieb der neuen PV-Anlage der regionale Energieversorger rhenag und energy4u, die Ökostromtochter der Stadtbetriebe Siegburg und der rhenag.
Als Anlageneigentümerin realisierte die rhenag die Errichtung auf der dafür von den Stadtbetrieben Siegburg gepachteten Dachfläche. Betrieben wird die Anlage von energy4u. Ergänzend zur bereits bestehenden Solarthermieanlage zur Gewinnung regenerativer Wärme für das Freibad des Oktopus kommt nun auch regenerativer Strom, der in der gesamten Anlage genutzt wird. Das Siegburger Oktopus-Bad wird so auch klimapolitisch zum Vorzeigeobjekt.
„Die große Stärke dieses Siegburger PV-Projekts ist es, dass der erzeugte Sonnenstrom komplett im Objekt genutzt wird, erklärt rhenag-Vorstand Till Cremer. „Ein möglichst hoher Eigenverbrauch ist ein zentrales Qualitätskriterium für Sonnenstromprojekte. Diese leistungsstarke Anlage erfüllt dieses Kriterium vorbildlich“, so Cremer weiter. „Als Ökostromtochter der Stadtbetriebe Siegburg und der rhenag sind wir stolz, das Bad in diesem Umfang mit Ökostrom versorgen zu können “, ergänzt energy4u-Geschäftsführer Andreas Roth. „Noch dazu mit Ökostrom, der direkt vor Ort produziert wird.“

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RAG - Redaktion

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