Konzert in der Auferstehungskirche
„Schöpfung“ wurde in anderer Form dargeboten
Siegburg - (den) „Und es ward Licht!“- so klang es aus vielen Sängerstimmen
ganz unterschiedlichen Alters. In der Auferstehungskirche wurde die
„Schöpfung“ von Joseph Haydn aufgeführt, einerseits in ihrer
ganz klassischen Form mit der evangelischen Kantorei Siegburg,
Gesangssolisten und Orchester, andererseits in einer besonderen Form
durch die Mitwirkung eines großen Kinderchores unter der Leitung von
Kantorin Katrin Wissemann.
Die Kinder des Kinderchorprojektes zeigten viel Engagement: Nicht nur,
dass sie einige der großen Chorstücke von Joseph Haydn auswendig
mitsingen konnten, sie hatten auch Bilder zu jeder einzelnen
Schöpfungsszene gemalt und führten als souveräne Sprecher durch das
Konzert.
So konnten der Sonnenaufgang und die Erschaffung von Mond und Sternen
bildlich erlebt werden, musikalisch einfühlsam dargestellt von Tenor
Robert Reichinek. Die Erschaffung der unterschiedlichen Vogelarten war
der Sopranstimme zugedacht, gesungen von Katharina Leyhe, und der Bass
Christian Palm besang die Erschaffung der Fische und der Landtiere.
Der Chorklang der evangelischen Kantorei bekam durch die Mitwirkung
des Kinderchores noch mehr Glanz, und die Freude am gemeinsamen
Musizieren mit dem Orchester war bei Kindern und Erwachsenen
unverkennbar. Das Konzert war als Familienkonzert konzipiert, so dass
auch das zahlreich erschienene Publikum bunt gemischt war: Jung und
Alt, Großeltern, Eltern und Kinder verfolgten die Erzählung der
Schöpfungsgeschichte in Wort, Bild und Musik.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.