Kunstprojekt
Schüler ließen eigene „Kopfwelten“ entstehen
Siegburg - (den) Am Ende des zehnten Schuljahrs heißt es für viele Schüler
Abschied vom gewohnten Klassenverband zu nehmen, sei es, um in die
Arbeitswelt zu gehen oder um die gymnasiale Oberstufe zu besuchen. Die
jungen Menschen stehen nun vor einem großen Schritt in die Zukunft.
Sie bereiten sich auf ihre Prüfungen vor und müssen sich für ihren
zukünftigen beruflichen Weg entscheiden. Das ist durchaus eine
schwierige Zeit.
Damit sie sich nun in ein künstlerisches Thema über einen längeren
Zeitraum hinweg vertiefen, vielleicht auch etwas auf kreative Art
entspannen, kam Andrea Schmidt-Meding und Eric Mader - beide
künstlerisch freischaffend - die Idee, die Jugendlichen etwas
Bleibendes schaffen zu lassen, sozusagen ein visuelles Gedächtnis,
das sie auch nach Hause mitnehmen dürfen. Die Idee der
Perückenkopfgestaltung war geboren.
Die Basis für das künstlerische Motto „Kopfwelten“ stellten
Styroporköpfe dar, die vor allem im Friseurbereich Anwendung finden,
aber auch hervorragend als Grundlage künstlerischer Gestaltung
genutzt werden können. Sie konnten dank des Zuschusses durch den
Förderverein der Gesamtschule der Kreisstadt Siegburg angeschafft
werden.
Die Köpfe konnten bemalt oder künstlerisch ausgearbeitet werden.
Entstanden sind „Kopfwelten“, die Träume, Wünsche, individuelle
Gedanken, Gefühle bzw. Visionen ausdrücken. Die Jugendlichen hatten
aber auch die Möglichkeit, fiktiv Schauspieler, Tänzer oder
Künstler für ihren Bühnenauftritt zu schminken und zu maskieren. So
entstanden beispielsweise fröhliche Blumenmädchen, Magier oder
„ambivalente Gedankenwelten“. Der Fantasie waren keine Grenzen
gesetzt.Nach ihrer Bearbeitung entfalten die Styroporköpfe ihre
Wirkung nicht nur als Dekorationsobjekte, sondern sie können auch
daheim als Kappen-, Brillen- und Kettenträger mit praktischem Nutzen
verwendet werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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