Maxi Biewer stand Rede und Antwort
Schul-TV-Projektes an der Gesamtschule
Siegburg - „Kritisch denken lernen. Das hilft euch für den Rest des Lebens“,
war der erste Ratschlag den Maxi Biewer für die neugierigen Schüler
bereithielt. Die Fernsehjournalistin von RTL kam zum Auftakt des
„Schul-TV-Projektes“ in die Gesamtschule Siegburg und gab den
Achtklässlern einen kurzen, aber prägnanten Einblick in ihren
Arbeitsalltag. Sie stellte sich zunächst den Fragen des Nachwuchses,
übernahm aber ganz schnell das Ruder und half den angehenden
Jungjournalisten mit Tipps und Tricks.
„Im Fernsehen ist kein Platz für Schüchternheit“, war ihr Fazit.
Während die Jugendlichen alles zu ihrem Werdegang, ihrer Arbeit und
auch ihrer Freizeit wissen wollten, erforschte Maxi Biewer die
Erwartungen der Schüler. Hierbei ging sie außerdem auf die
Zukunftsperspektiven ein. „Ihr könnt alles werden was ihr wollt.“
Doch weist sie ebenfalls auf die digitale Entwicklung von TV zum
Internet hin. Traumberufe, wie Filmregisseur oder Fernsehjournalist,
zu erreichen, wären im Bereich des Möglichen, doch solle man sich
das gut überlegen. „Viele können ohne einen Plan B nicht
finanziell überleben.“ Dennoch riet sie den Kindern nicht davon ab,
im Gegenteil, sie ermunterte sie an sich selbst zu glauben und ein
tolles Projekt auf die Beine zu stellen. Bereits am ersten Tag lief
bei dem Besuch die Kamera mit. Joachim Schneidereit, Chefredakteur vom
Lokalfernsehen Hennef, setzt mit dem nötigen Knowhow die
Schul-TV-Show um. Hand in Hand mit Medienwissenschaftler Jan Hommer
und Lehrer Maximilian Franke sorgt er dafür, dass die Schüler als
Team eine Woche lang gemeinsam die TV-Sendung nicht nur inhaltlich
vorbereiten, sondern auch technisch realisieren. Der Höhepunkt der
Arbeit gipfelt dann in einer 45-minutigen Live-Übertagung, die auf
YouTube und Facebook, sowie im Kabelnetz beim Sender „nrwision“ zu
sehen ist. Doch von Anfang an nahmen die Teilnehmer viel mit. Maxi
Biewer vermittelte während ihres Besuches obendrein praxisnahe Tipps
für die Darstellung vor der Kamera: richtige Atmung, Haltung,
höflicher Umgang und die innere Einstellung, um das Lampenfieber
auszuschalten.
- Dirk Woiciech
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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