Suppensause sorgt für Frohsinn
Sieg für die Kartoffelrahmsuppe
Die vierte Auflage der Siegburger Suppensause bot Fröhlichkeit und Genuss vom Feinsten
Siegburg. „Wir sind wieder da und noch viel größer – mit 45 Kochteams dieses Jahr“, freute sich Sandra Owoc, Organisatorin der Siegburger Suppensause.
Nach drei Jahren Pause startete das verrückte Benefizevent nun erneut und hatte es richtig in sich. Nicht allein aufgrund der Pandemie, sondern vor allem durch den riesigen Teilnehmer-Zuspruch fand die Veranstaltung „outdoor“ statt. Die „Köche“ positionierten sich an ihren Ständen, die im gesamten S-Carré verteilt waren und warteten auf die „hungrigen“ Besucher, die jede Suppe für einen kleinen Obolus probieren konnten.
Um den Spendentopf zu füllen, hielt man Aktionskarten bereit, auf denen fünf oder zehn Felder den Verbrauch markierten. Im Gegensatz zu den ersten Sausen wurde aktuell komplett auf Plastik verzichtet. Pappbecher und Holzlöffel gehörten zur Tagesordnung.
Was Firmen, Institutionen, Parteien, Ehrenamtliche, sowie auch private Kochteams aus Siegburg und Umgebung hier auf die Beine gestellt hatten, war an Fantasie nicht zu überbieten. Unter den kreativen Leckereien reihten sich auch etliche Exoten, wie Pizza -Suppe oder afrikanische Bananensuppe mit Mais, ein. Des Weiteren setzte die eine oder andere Mannschaft auf echte Evergreens, von der Gulaschsuppe Rheinische Art bis zur Gemüsesuppe mit Kassler. Ganz gleich, ob klassisch, vegetarisch oder vegan, es kamen alle Feinschmecker auf ihre Kosten. Auf den Aktionskarten sollte dann ebenfalls der persönliche Favorit vermerkt werden, der in die Wertung zum „Suppensausen Champion“ einfloss.
2022 erwies sich „anno17“ des Katholisch-Sozialen-Instituts mit seiner Kartoffelrahmsuppe „Benedikt“ als Sieger. Auf Platz Zwei folgte „Dat kölsche Hätz“ aus Köln mit einer Ajvar-Suppe, während das private Kochteam „Royal Soup Club“ mit der Spicy-Cashew-Tomatensuppe auf Rang Drei landete. „
Wer gewinnt spielt keine Rolle“, erläuterte Marina Neubacher von der Siegburger Firma „NeuDi“, die mit einer Schweizer Käsesuppe antraten. „Es geht um die Gemeinschaft, das Wiedersehen mit den Leuten hier, und dass viel Geld für den guten Zweck zusammenkommt.“
Und das konnte sich auch dieses Mal sehen lassen. Am Abend waren nach erstem Zwischenstand bereits 8.000 Euro im Topf. Doch durch den Verkauf der Rezepthefte, die zum Nachkochen der Köstlichkeiten anregen, wird die Summe garantiert noch weiter anwachsen.
Nicht nur die momentane Ausgabe, vielmehr auch die Vorgänger sind über die Homepage bestellbar.
Mehr Informationen unter www.siegburgersuppensause.de
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Dirk Woiciech aus Siegburg |
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