Ausstellung bis zum 7. April
Siegburger Keramikpreis geht an Alix Brodeur
Siegburg. Die Preisverleihung zum 5. Siegburger Keramikpreis zeigte: Die Kunst, Ton eine außergewöhnliche Form zu verleihen, scheint überwiegend in Frauenhänden zu liegen. Denn die Preise gingen in diesem Jahr an acht Frauen.
Insgesamt 113 Bewerbungen nicht nur aus Deutschland, sondern aus 22 weiteren Staaten, waren eingereicht worden. Sogar aus Japan und den USA lagen der Jury Objekte vor. Das fünfköpfige Jury-Team – bestehend aus Dr. Susanne Haase-Mühlbauer, Ines Rother, Alexandra Apfelbaum, Miriam Rousseau und Dr. Gundula Caspary – verlieh neben den drei Hauptpreisen auch einen Sonderpreis und vier Belobigungen. Den ersten Preis erhielt die aus den USA stammende Alix Brodeur aus Höhr-Grenzhausen für ihre raumgreifende Installation „Standort“. Der 2. Preis ging an Christiane Wilhelm aus München für ihr Gefäß „Mother of Pearls“. Den 3. Preis erhielt Christa Zeitlhofer aus Wien für ihren Werktitel: „deformierter kreis auf ellipsoid mit fahrrad, 2022“. Ein Sonderpreis wurde Ulrike Uschmann aus Osnabrück zugesprochen. Belobigung gingen an Michela Benedan aus Halle, Nathalie Cohn aus Kopenhagen, Monika Debus aus Höhr-Grenzhausen sowie Maria Pohlkemper aus Billerbeck. Die Ausstellung im Stadtmuseum (Markt 46) mit 58 ausgewählten Werken präsentiert eine faszinierende Vielfalt zeitgenössischer Keramikkunst und läuft noch bis zum 7. April 2024.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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