Titel zum 8. Mal verteidigt
Singgemeinschaft Birk erneut „Meisterchor“
Birk. Die Singgemeinschaft Birk hat den Titel „Meisterchor im Chorverband NRW“ erfolgreich verteidigt und darf sich nun zum 9. Mal in Folge „Meisterchor“ nennen. Die Singgemeinschaft Birk trat hierzu zum Leistungssingen des Chorverbandes NRW im Saalbau in Witten an.
Dort nahmen über 40 Chöre aus den Kategorien Leistungschor, Konzertchor und Meisterchor teil. Meisterchor ist beim Leistungssingen die höchste Kategorie, die ein Chor erreichen kann. Die Chöre stellen sich einer hochkarätigen Fachjury, die nach technischem Können und künstlerischer Ausführung wertet. Dabei gibt es Vorgaben, die sich auch auf die Auswahl der vorgetragenen Werke bezieht. Im Rhein-Sieg-Kreis gibt es nur noch zwei Meisterchöre, wovon die Singgemeinschaft Birk der einzige gemischte Chor ist.
Die Singgemeinschaft begann den Vortrag mit „Cantate Domino“ von Guiseppe Pitoni, für das der Chor mit der Note sehr gut bewertet wurde. Weiter ging es mit dem „Sanctus“ von Jan Sandström, ein modernes sakrales Werk von 1998. Es besticht durch die zahlreichen Pausen, über die die bestimmende Spannung zu halten ist und die hohe Schwierigkeit der Einsätze der einzelnen Stimmen.
Beim Leistungssingen ist ein Volkslied Pflicht, was auswendig vorgetragen werden muss. Chorleiter Rolf Pohle wählte „Wenn ich ein Vöglein wär“ in einer neuzeitlichen Fassung von Helmut Barbe aus dem Jahr 1988, das ebenfalls mit sehr gut bewertet wurde. Den Abschluss bildete „Ehre sei Dir, Christe“ von Heinrich Schütz aus der Matthäuspassion.
Dem Auftritt in Witten waren intensive Proben vorrausgegangen. Jeder Ton, jeder Einsatz, alles wurde intensiv geprobt. Rolf Pohle zeigte dabei wie auch in der Prüfung, welch großer und erfahrener Chorleiter er ist und zu welchen Höchstleistungen er die Singgemeinschaft Birk durch seinen Einsatz und sein Können bringen kann.
Die Singgemeinschaft Birk darf zur Recht stolz auf das Ergebnis sein. Entsprechend groß war auch der Jubel, als das Ergebnis bekannt gegeben wurde. Und riesig der Applaus für Rofl Pohle.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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