Nun geht´s los!
Spatenstich fürs Mühlengrabenquartier

Eddie Hillebrink, Projektleiter Imetaal Industriebau, Lidl-Prokurist Jörg Beensen, Bürgermeister Franz Huhn, Inhaber der Projektentwicklungsfirma Willem ten Brinke und Christian Braun, Geschäftsführer der Ten Brinke Group (von links) beim Spatenstich. 
  • Eddie Hillebrink, Projektleiter Imetaal Industriebau, Lidl-Prokurist Jörg Beensen, Bürgermeister Franz Huhn, Inhaber der Projektentwicklungsfirma Willem ten Brinke und Christian Braun, Geschäftsführer der Ten Brinke Group (von links) beim Spatenstich. 
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Siegburg - „Was lange währt, wird endlich gut“, verkündete
Bürgermeister Franz Huhn stolz beim Spatenstich des
Mühlengrabenquartiers.

Nun beginnen offiziell die Bauarbeiten auf dem ehemaligen
Lüghausengelände, wo in einem rund 5.000 Quadratmeter großen
Komplex neben einem Nahversorger, ein Elektronikfachmarkt, ein
Drogeriemarkt und ein Anbieter für Tiernahrung einziehen werden.
Franz Huhn rechnet 2019 mit der offiziellen Einweihung des Geländes.

Jörg Beensen, Prokurist von Lidl und Gesamtvorhabenleiter, sieht das
etwas entspannter: „Wir haben mit der Ten Brinke Group eine
professionelle Firma, die schnell arbeitet.“

Bei seiner Begrüßungsrede äußerte Geschäftsführer Willem ten
Brinke in guter Hoffnung, dass die Fertigstellung Ende 2018
eingehalten werden könnte. „Wir sind ein junges und dynamisches
Bauunternehmen aus Holland, mit einem Jahresumsatz von 80 Millionen
Euro. 90 Prozent unser Projekte bauen wir jedoch in Deutschland.“

Zur Feier des Tages übergab er Bürgermeister Franz Huhn als typisch
holländisches Geschenk ein paar Holzschuhe. „Endlich geht es los.
Die Entwicklung hat schließlich lange genug gedauert“, so der
Bürgermeister. „Außerdem ist uns die Innenstadt heilig. Hier
sollte sich nichts ansiedeln, was unser Hauptzentrum schwächt.
Friseur, Café oder Kneipe haben wir nicht gestattet.“

Nach endloser Planungszeit ist jetzt allerdings klar, dass zur
Ergänzung des Innenstadtangebotes sich zum Lidl als Nahversorger, mit
1300 Quadratmetern, ein expert mit 1900, ein dm-Markt mit 700, und ein
Fressnapf mit 600 Quadratmetern Verkaufsfläche, hinzugesellen, des
Weiteren noch ein viergeschossiger Turm mit einer
Kindertagesbetreuung.

Ferner entstehen aufgrund der großen Nachfrage ebenfalls vier
Wohngebäude mit 45 Wohneinheiten.

Dank der U-Form des Komplexes wird die Lärmentwicklung, zum Beispiel
durch den Anlieferverkehr, niedrig gehalten.

Die Zufahrt erfolgt nur über den Kreisel Am hohen
Ufer/Friedrich-Ebert-Straße.

„Mit der Ansiedlung der neuen Fachmärkte sorgen wir zudem für etwa
100 neue Arbeitsplätze in Siegburg“, fügte Jörg Beensen hinzu.
 

- Dirk Woiciech

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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