Siegburg ehrt fast 100 Sportler
Sportler: „Viele trainieren mehr als die Profis“
Siegburg - Traditionelle Sportlerehrung des Stadtsportbundes im Siegburger
Stadtmuseum
Knapp 100 Sportler aus sieben Siegburger Vereinen versammelten sich
zur traditionellen Sportlerehrung im Stadtmuseum. Die Athleten, die
hier von dem Stadtsportverband auf die Bühne gebeten wurden,
erfüllten im Jahr 2019 die strengen Kriterien für die Auszeichnung.
Dazu zählte es mindestens Landesmeister geworden zu sein, einen der
ersten drei Plätze bei einer deutschen Meisterschaft belegt zu haben,
oder die Beteiligung an einer internationalen Meisterschaft.
Die Disziplinen waren erneut vielfältig und reichten von der
Leichtathletik übers Rudern und Schießen bis zum Faust- und
Fußball, sowie auch die Kategorie Schach.
Der erste Vorsitzende Boris Scharenberg hob darüber hinaus die
Bedeutung des Breitensports hervor. „Viele trainieren sogar mehr als
so mancher Profi.“ Ebenfalls galt den Trainern, Betreuern und Eltern
großer Dank für ihr Engagement. „Ganz besonders für die
Verantwortung, die sie übernehmen, und die Zeit, die sie opfern“,
schloss Bürgermeister Franz Huhn in seiner Begrüßungsrede an. Die
„Botschafter für Siegburg“ erhielten im Anschluss ihre Urkunden
und Präsente.
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Der Höhepunkt des Abends war jedoch erst erreicht, mit Bekanntgabe
der Erstplatzierten zum Sportler, Sportlerin und Mannschaft des
Jahres. Während Moritz auf der Heide vom LAZ Puma Rhein-Sieg,
Gewinner bei den Männern, bei der Verleihung nicht anwesend sein
konnte, nahm Charlotte Körner vom Siegburger Ruderverein - Nummer
eins bei den Frauen - ihren Pokal vor Ort glücklich in Empfang. Sie
zeichnete sich unter anderem als Deutsche Meisterin im U-23 Vierer und
deutsche Vizemeisterin im U-23 Achter aus.
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Mit einer besonderen Leistung wartete die 1. Mannschaft des
Schachclubs Siegburg auf. Diese hatten in der Saison 18/19 mit acht
Siegen und einem Remis den Aufstieg in die 2. Bundesliga West
geschafft und sich somit den Titel „Mannschaft des Jahres 2019“ in
der Kreisstadt gesichert.
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„Da ist aber noch Luft nach oben“, bemerkte Boris Scharenberg bei
der Ehrung.
- Dirk Woiciech
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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