Stadtteilkarte "Mobil im Zentrum"
Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur
Siegburg - Landrat Sebastian Schuster machte sofort klar, dass auch die
„kleinen Projekte“ nicht aus den Augen verschwinden dürfen, die
die Mobilität der Menschen verbessern. „Es ist wichtig, dass wir
die Leute zum Job und wieder zurückbringen. Der Rhein-Sieg-Kreis ist
Zuzugsgebiet. Es werden stets mehr, die hier einer Beschäftigung
nachgehen, ein Haus kaufen oder eine Wohnung mieten“, so der
Landrat.
„Seit 2016 haben wir die Entwicklung immer weiter vorangetrieben und
räumen dem öffentlichen Nahverkehr Vorrang ein“, fügte Siegburgs
Bürgermeister Franz Huhn hinzu. In der Kreisstadt arbeitet man
obendrein an der Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur und kann mit
der praktischen Stadtteilkarte „Mobil im Zentrum“ einen Teil dazu
beitragen. Der aktuelle Faltplan, den die Stadt Siegburg, der
Rhein-Sieg-Kreis, Rhein-Sieg Verkehrsgesellschaft (RSVG) und der
Verkehrsbund Rhein-Sieg (VRS) gemeinsam entwickelt haben, passt nicht
nur in jede Tasche, sondern zeigt eine Fülle von Informationen auf,
die weit über einen regulären Stadtplan hinausgehen. Darin sind
neben einem detaillierten Plan des ICE Bahnhofs Siegburg/Bonn, den
ÖPNV-Verkehren in farblicher „Line-by-Line“-Darstellung, auch
Hinweise auf stationäre Carsharing-Stationen zu finden, ferner für
den Fahrradverkehr geöffnete Einbahnstraßen, Taxi-Halteplätze,
sowie Standorte von Ladestationen für E-Bikes und Elektroautos.
Durch die „Erreichbarkeitswolke“ ist sofort erkennbar, wo man in
kürzester Zeit per Rad oder zu Fuß in der Umgebung des ICE-Bahnhofs
unkompliziert hingelangen kann. Mit eingeflossen sind außerdem die
Parkhäuser, Fahrradabstellanlagen und ausgeschilderte Radwege.
Darüber hinaus enthält der Faltplan noch Links zu weiterführenden
nützlichen Informationen. „Wir wollen so das attraktive
Mobilitätsangebot an die Menschen bringen“, erklärte Jan-Oliver
Mau, Prokurist der RSVG. Bürgermeister Franz Huhn bedankte sich bei
Mitarbeiterin Elisabeth Hertel, die viel Engagement in das Projekt
gesteckt hat.
Die Karte wurde in einer Auflage von 24.000 Stück klimaneutral auf
Recyclingpapier gedruckt und ist ab sofort in den öffentlichen
Gebäuden der Stadt erhältlich.
- Dirk Woiciech
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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