Siegburger Stadtfest für Bürger und Vereine
Viele kamen zum Informationsabend
Siegburg - Die Situation ist mittlerweile allen bekannt. Der Verkehrsverein
Siegburg möchte sich auf seine Kernaufgaben konzentrieren und legte
das Stadtfest in andere Hände.
Ab sofort kümmert sich die Stadt Siegburg selbst um die „größte
Party“ in der Region. Doch da es ein Fest von Siegburgern sein soll,
will man gemeinsam mit den Bürgern und Vereinen das beliebte Event
neu konzipieren.
Nun fand im Stadtmuseum ein entsprechender Informationsabend statt.
Das Interesse der hiesigen Institutionen war enorm, denn es gab zu
Beginn kaum noch einen freien Platz.
Wirtschaftsförderin Silke Göldner und Co-Veranstalter Markus
Steffens zeigten in einem kurzen Vortrag den Stand der Dinge auf,
darunter die Ausarbeitung der verschiedenen Themenmeilen, die
Streichung von Feuerwerk und Kirmes, wie auch ein früherer
Endzeitpunkt am Sonntagabend. In der anschließenden Fragerunde, die
Bürgermeister Franz Huhn moderierte, ging es verstärkt um die
Anliegen der Vereine zur Präsentation und den Standgebühren.
Hier wurde klargestellt, dass alles umsatzabhängig geregelt wird.
Erste Orientierungshilfen vermittelte bereits der Bewerbungsbogen.
Besonders wichtig war es obendrein, die kleinen Vereine anzusprechen.
Die Stadt bringt einige Pagodenzelte mit ein, die bereits für die 950
Jahr-Feier genutzt wurden. Je nach Anmeldezahlen, könnte man diese
auch tage- oder stundenweise buchen.
Den meisten Besuchern gefiel es jedoch, dass die Einheimischen ihre
Anregungen mit einfließen lassen dürfen. Auch die Gestaltung des
Programms, mit hiesigen Musikern, ist ein wesentlicher Bestandteil.
Die Partymeile kommt weiterhin am Abend zum Tragen, während tagsüber
an dieser Stelle im S-Carré Kinderangebote locken. Die Kirmes auf dem
VHS-Parkplatz wird offenbar niemand vermissen. Überlegungen, den
Anlaufpunkt für Weinliebhaber eventuell in die Holzgasse zu
verlagern, fand ebenfalls Zustimmung.
Bürgermeister Franz Huhn machte sich zunächst allerdings darüber
Sorgen, dass der Verzicht des Feuerwerkes auf Widerstand stößt, doch
die Gäste zeigten viel Verständnis für diesen Schritt. Eine
Abstimmung erfolgte im Hinblick auf den Schlusspunkt. Also endet das
Stadtfest am Sonntagabend gegen 20 Uhr, damit die Vereine genügend
Zeit zum Abbau haben. Ferner setzte sich die Gläsergröße von 0,25 l
durch. Keinen Spaß verstand Franz Huhn bei der Nutzung von
Plastikgläsern. „Das ist nicht diskutabel.“
Weitere Informationen und Bewerbungsformulare sind im Internet unter
www.stadtfest-siegburg.de
abrufbar.
- Dirk Woiciech
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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