Einweihung des neuen SKM-Beratungszentrums
Vorbeischauen lohnt sich
Siegburg - Einweihung des neuen SKM-Beratungszentrum
„Ihre Stärke ist es, gemeinsam den Menschen, die hierherkommen, ein
Stück Weg zu weisen“, lobte Bürgermeister Franz Huhn das
engagierte Team des neuen SKM-Beratungszentrums.
Viele Gäste trafen sich in den Räumlichkeiten der Wilhelmstraße 74,
wo der „Katholische Verein für soziale Dienste im
Rhein-Sieg-Kreis“ (SKM) einige wichtige Dienste zusammenführt.
Hier stehen nun den Hilfesuchenden neben der Schuldnerberatung und
Allgemeine Sozialberatung, außerdem „JobJob“, mit der
Erwerbslosenberatung und dem Arbeitslosenzentrum, zur Verfügung, die
vorher an verschiedenen Orten untergebracht waren.
Durch die ideale Lage im Stadtzentrum, in der Nähe des Bahnhofes, ist
es für viele einfacher, sich auf das Angebot einzulassen, oder mal
„vorbeizuschauen“. Auch der ebenerdige Eingang ist ein großer
Vorteil. Früher musste man zum Beispiel drei Stockwerke zur
Schuldnerberatung bewältigen, ob zu Fuß oder mit dem Aufzug.
„Fachlich sprechen wir von einem niederschwelligen Angebot, wenn die
Zugangsvoraussetzungen es Menschen leicht macht, Hilfe zu
akzeptieren“, so die SKM-Vorsitzende Monika Bähr.
Schon in den Wochen vor der offiziellen Einweihung zeigte sich, dass
die Zahl an dem neuen zentralen Standort deutlich zugenommen hat.
„Ihre Arbeit ist wichtig und notwendig“, fügte Landrat Sebastian
Schuster in seiner Rede hinzu. „Die Menschen müssen schon
frühzeitig ihren Weg zu uns finden. Wenn sie Schulden haben, sollten
sie das Beratungsangebot vor einer drohenden Pfändung annehmen, nicht
erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.“
Kreisdechant Thomas Jablonka war ebenfalls vor Ort. Er segnete aber
nicht nur die Räume ein, sondern auch die Personen, die mit dem
Beratungszentrum verbunden sind. „Dazu zählen diejenigen, die hier
Dienst tun, sowie die Leute, die hier Hilfe suchen.“ Außer den
Sozialarbeitern, Juristen, Psychologen und Verwaltungspersonal, gibt
es allerdings noch viele ehrenamtliche Kräfte, ohne die der
professionelle Beistand des SKM nicht funktionieren würde. „Die
Ehrenamtlichen sind der Trumpf unserer Gesellschaft. Deshalb haben
Vereine wie der SKM so eine hohe Schlagkraft“, unterstrich
Bürgermeister Franz Huhn.
- Dirk Woiciech
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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