Massenstart in Quietsch-Gelb
Wettpaten hofften beim 9. Entenrennen für die JBH

Auf Kommando wurden die Tonnen geleert und die Enten auf die Reise geschickt.  | Foto: Kieras
  • Auf Kommando wurden die Tonnen geleert und die Enten auf die Reise geschickt.
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Siegburg - Wie schon in den acht Jahren zuvor, knubbelten sich auch beim
Start zum neunten Entenrennen die Zuschauer am Samstagmorgen  auf und
an den Ufern und Hängen der Ilse-Hollweg-Brücke (Siegfeldstraße)
und hofften natürlich, dass sich „ihre“ Ente gleich an die Spitze
setzt.

Drei Euro hatte jeder pro Ente investiert. Auf die Sieger warteten
wieder attraktive Preise. Dieses Mal im Wert von über 14 000 Euro. 40
Sponsoren hatten sich beteiligten.

Und deshalb bekam auch jedes Kind einen Preis „nicht unter zehn
Euro“, wie Jörg-Peter Schlieder, Geschäftsführer der
Jugendbehindertenhilfe (JBH), zu deren Gunsten das Ganze veranstaltet
wurde, versprach.

Dazu musste es sich nur am Rahmenprogramm beim Frühlingsfest
beteiligen, das der Obi-Markt wie immer auf seinem Parkplatz
organisiert hatte.

Aus fünf riesigen Regentonnen beförderten unter anderem
Bürgermeister Franz Huhn und seine beiden Stellvertreter, Lars
Nottelmann und Stefan Rosemann, insgesamt 3.000 leuchtend gelbe
Plastikenten in den Mühlengraben.

Nach dem Start wanderten viele Besucher Richtung Obi, wo das Ziel war
und schon zahlreiche andere Wettpaten auf die Ankunft der gelben
„Invasion“ warteten.

Unter ihnen auch Ralf Fiebig, der nach eigenen Worten noch kein Rennen
verpasst hat, aber auch noch keinen der Hauptpreise gewinnen konnte.
„Einige kleinere Preise und einmal eine Playmobilfarm“, so der
52-Jährige mit einem Schmunzeln. Schlieder zeigte sich zufrieden mit
dem Event und hofft, dass rund 9.000 Euro Erlös in die beiden Kitas
„Veronika Keller” und „Die Kleinen Strolche“ der JBH fließen.

168 Kinder in neun Gruppen haben nach seinen Worten in den beiden
Einrichtungen einen Platz gefunden, 40 von ihnen mit Förderbedarf und
40 unter drei Jahren. Er wies darauf hin, dass die JBH ohne das
jahrelange, unermüdliche  Engagement vom 1. Vorsitzenden, Hans
Hüngsberg, heute nicht das wäre, was sie ist. „Er ist der Spiritus
Rector“, also der Lenker des Vereins, sagte Schlieder mit Respekt.

- Paul Kieras

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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