Zehn Jahre Kulturcafé
Zehn Jahre Jugendzentrum Kulturcafé unter evangelischer Leitung

Foto: Sarala Christensen

Siegburg - 22.500 Besuchende zählte das Kulturcafé im Herzen von Siegburg im
vergangenen Jahr. Das Kulturcafé, in dem die Offene Jugendarbeit
tagtäglich gelebt

wird, hatte 2017 300 Öffnungstage. Seit drei Jahren ist der
Treffpunkt für junge Menschen unterschiedlicher Coulör an sechs
Tagen in der Woche geöffnet – von

sonntags bis freitags. Die Sonntagsöffnung war ein Herzenswunsch der
jungen

Menschen, für die das Café längst zum zweiten Zuhause geworden ist.

Viele waren ins Siegburger Kulturcafé gekommen, um die zehnjährige
Trägerschaft des Evangelischen Kinder- und Jugendreferates An Sieg
und Rhein für das Kulturcafé zu feiern.

Stephan Langerbeins, Geschäftsführer des Evangelischen Kinder- und
Jugendreferates An Sieg und Rhein und Bonn, begrüßte die Gäste und
erläuterte die Ursprünge der Offenen Jugendarbeit. „Im Kulturcafé
steht die Jugend im Zentrum“, das machte Langerbeins mit den ersten
Worten seiner Begrüßungsrede deutlich. „Im Kulturcafé sind alle
Jugendlichen egal

welcher Herkunft willkommen. Das Café ist mittlerweile ein
Schmelztiegel von ganz unterschiedlichen jungen Menschen, ganz
unterschiedlicher Herkunft, Religion und Kultur. Diese Vielfalt trifft
im Kulturcafé aufeinander.“

Die Jubiläumsfeier wurde auch genutzt, um Danke zu sagen für eine
Sonderförderung der Stadt Siegburg. 40.000 Euro hatte die Stadt im
letzten Jahr zur Verfügung gestellt, damit die in die Jahre gekommene
Ausstattung des Kulturcafés erneuert werden konnte.

Bürgermeister Franz Huhn, der sich mit den Jugendlichen blendend
versteht und

austauscht, wie zu beobachten war, war auch Gast der Feier zum
zehnjährigen Jubiläum und sprach ein Grußwort. Die Stadt Siegburg
unterstützt jährlich die Institution mit 250.000 Euro.

Hauptakteure der Jubiläumsfeier waren aber die Jugendlichen, die im
Café ein- und ausgehen. Rap und Gesangseinlagen sorgten für
ausgelassene Stimmung. Ein weiteres Highlight bescherte die Kölner
Band „Buntes Herz“. Die achtköpfige Band spielte eine Mischung
aus kurdischer, arabischer und afghanischer Folklore gemischt mit
„westlich“ geprägtem Rock - sie brachte die Feiermeute zum
Tanzen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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