Solidarität zeigen
Zeichen für den Frieden
Mahnwache vor Siegburger Stadtmuseum
Siegburg. „Wir werden diesen Krieg nicht beenden, aber wenn man diese Bilder aus Deutschland und ganz Europa sieht, glaube ich, dass das Eindruck macht“, äußerte Bürgermeister Stefan Rosemann auf dem Siegburger Marktplatz. Ungefähr 600 Menschen kamen hier zusammen, um ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Angesichts des brutalen Krieges in der Ukraine rief man auch in der Kreisstadt zu einer Mahnwache auf. „Es ist außerdem wichtig, Gemeinschaft zu zeigen und zu beweisen, dass die Menschen nicht alleine sind.“
Stefan Rosemann würdigte jedoch nicht nur den Mut der Ukrainer, sondern appellierte ebenso an die Bevölkerung, russischstämmige Einwohner, die zum Teil seit Generationen hier leben, nicht auszugrenzen oder anzufeinden. „Wir dürfen nicht zulassen, dass wir gespalten werden.“
Bei der Kundgebung ergriffen unter anderem auch Pfarrerin Ruth Wirths, Pastor Karl-Heinz Wahlen und Pfarrer Sascha Neudorf das Wort. Bürgermeister Stefan Rosemann war sich beim Anblick der vielen Anwesenden sicher: „Ich glaube schon, dass diese Mahnwache etwas bewegt.“
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Dirk Woiciech aus Siegburg |
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