GSA: Abitendo
Zwölf Jahre gespielt und nichts gespeichert (?)

Die Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs 2024 am Gymnasium Alleestraße | Foto: GSA
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  • Die Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs 2024 am Gymnasium Alleestraße
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88 Abiturientinnen und Abiturienten des GSA meistern erfolgreich das erste große Level des Lebens

Für 88 der Schülerinnen und Schüler am Gymnasium Alleestraße und deren Familien war es ein einmaliges Ereignis: Der Erhalt der Abiturzeugnisse markiert das bedeutende Ende eines Lebensabschnitts und entsprechend groß war die Vorfreude auf die Feierlichkeiten.

Die Abiturientia 2024 kann stolz darauf sein, das erste Kapitel ihres Lebens auf höchstem Schwierigkeitsgrad abgeschlossen zu haben und „den höchsten Bildungsabschluss Deutschlands“ erworben zu haben, so Schulleiterin Sabine Trautwein.

Erstmalig begrüßte die Schule auch „Jubelabiturienten“. Die Abschlussjahrgänge 1994, 1984, 1974, 1964 und 1954 waren eingeladen und durften in Erinnerungen schwelgen und die eigenen Abiturfeierlichkeiten mit den heutigen vergleichen. 
Die weiteste Anreise hatte sicher Tabitha Nduku, die als Gast des GSA aus Nairobi, gemeinsam mit Derrick Onihambo eine Woche in Siegburg verbrachte und an der Abiturfeier teilnahm.
Auch für Schulleiterin Sabine Trautwein war die diesjährige Abiturfeier besonders bedeutsam. So feierte sie selbst nicht nur das 30-jährige Jubiläum ihres eigenen Abiturs am GSA, sondern auch den 70-jährigen Schulabschluss ihrer Mutter, Anni Trautwein, die zusammen mit Ursula Gass und Margarete Helbig den Jahrgang 1954 vertraten.
In Ihrer Rede forderte sie die Abiturientinnen und Abiturienten dazu auf, stets zu reflektieren, Thesen zu überprüfen und sich eine eigene fundierte Meinung zu bilden. Es sei wichtig, sich nicht in kleingeistigen Debatten zu verirren, sondern sich den wirklich wichtigen Herausforderungen der heutigen Zeit zu stellen und nicht auf diejenigen hereinzufallen, die auf die schwierigen Fragen vermeintlich einfache Lösungen anböten. Es sei eben kein intelligenter Ansatz, die Gesellschaft spalten zu wollen, oder Angst und Wut zu schüren. So bat sie die Absolventen zum Schluss, sich für den Erhalt einer freien und bunten Gesellschaft einzusetzen.

Auch in diesem Jahr gab es zahlreiche besondere Ehrungen: Henry Sorg erhielt einen Fachpreis für Mathematik, Milan Möltgen wurde für Philosophie und Sozialwissenschaften ausgezeichnet, Alea Heiermann und Linda Frohnenberg erhielten Ehrungen für ihre Leistungen in Chemie, Lilian Nau für Biologie und Noah Cieslik für Physik. Katharina Hofbauer, Olivia Sokolowsky, Amelie Berwalt und Antonia Schnerring erhielten neben dem deutschen Abitur auch das französische Abitur („AbiBac“). Katharina Hofbauer schaffte dies mit besonderer Auszeichnung.

Die Stufenleitungen Dr. Verena Eschweiler, Marcus Hochscheid und Astrid Zielinski ließen in ihrer Rede die letzten Schuljahre in Anlehnung an das Abimotto „Abitendo“ und die Helden und Antagonisten aus dem Universum des bekannten Videospielherstellers Revue passieren: Für manche Schüler waren die Lehrer vielleicht der fiese Bowser, der den Helden das Leben schwer machte, für andere wohl der treue Luigi oder der hilfsbereite Toad, der den Helden auf ihren Abenteuern stets unterstützend zur Seite stand.

Bei der Ehrung der Jahrgangsbesten durch Daniel Bosch von der Kreissparkasse Köln erhielten Lilian Nau, Alea Heiermann, Henry Sorg und Milan Möltgen für ihren herausragenden Abiturschnitt von jeweils 1,0 eine Auszeichnung sowie ein Preisgeld.

Musikalisch abgerundet wurde die Veranstaltung von einem Acapella-Auftritt des Abiturienten-Chors mit dem Song „A Quick Break“ aus dem nostalgischen Videospiel „Cuphead“.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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