Euer einziger Feind ist – der Krieg!
148. Stiftungsfest Kameradschaftsverein Ludendorf
Swisttal-Ludendorf - (Ad) Schwarze Anzüge, Krawatten und Zylinder – auch bei der
tropischen Hitze bewiesen die Mitglieder des Kameradschaftsvereins
Ludendorf Stil und trotzten der Sonne beim Festakt am Ehrenmal. Mit
der Kranzniederlegung gedenken sie alljährlich ebenso der Gefallenen
von Kriegen wie der Opfer von Gewalt.
In seiner Begrüßung am Ehrenmal erinnerte Präsident Stefan Arth
daran, dass vor 80 Jahren der 2. Weltkrieg begonnen hatte. 60
Millionen Menschen verloren in den sechs Kriegsjahren bis 1945 ihr
Leben. „Jeder ist aufgerufen, sich für den Frieden einzusetzen. Von
deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen“, betonte Arth, der
Erich Kästner zitierte: „Glaubt nicht, ihr hättet Millionen
Feinde. Euer einziger Feind heißt – Krieg“.
Stephan Will, der stellvertretende Vorsitzende des
Partnerschaftsvereins Swisttal-Quesnoy, hielt in diesem Jahr die
Festansprache am Ehrenmal. Der ehemalige Bundeswehr-Offizier
unterstrich, dass Frieden niemals eine Selbstverständlichkeit sei.
Alle seien gefordert, wachsam zu sein, sich für den Frieden
einzusetzen: „Die Toten des 2. Weltkrieges mahnen uns, Krieg zu
verhindern“.
An der Feierstunde am Ehrenmal nahmen auch die Kameradschaftsvereine
aus Walberberg und Waldorf, die Reservistenvereinigungen aus Rheinbach
und Königswinter, die Feuerwehr Ludendorf und die „Ludendorfer
Jonge“ als auch Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner und der
Landtagsabgeordnete Oliver Krauß teil. Für die musikalische
Gestaltung sorgten das Tambourcorps Odendorf und der Musikverein
Gielsdorf.
Für den ältesten Traditionsverein in Ludendorf war es das 148.
Stiftungsfest, das am Montag mit einem Frühschoppen und der
Erbsensuppen sein Ende fand. Arth: „Wir haben bereits mit den
Planungen für das 150. Stiftungsfest in zwei Jahren begonnen. Noch
ist es aber zu früh, hierzu Einzelheiten zu nennen“.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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