Gewichtiger Neuzugang
22 Ordner von 1985 bis 2013 übergibt der Heimat- und Verschö ...
Swisttal-Ludendorf - (art) Über einen gewichtigen Neuzugang zum Gedächtnis der Gemeinde
Swisttal freut sich Gemeindearchivarin Hanna Albers: 22 Ordner mit
Vereinsakten des Heimat- und Verschönerungsvereins Buschhoven (HVV)
von dessen Gründung am 18. April 1985 bis zum Jahr 2013. Gewichtig
nicht nur vom Umfang, auch vom Inhalt gewichtig, denn: „Das ist ein
riesengroßes Konvolut an Informationen. Sie sind eine wundervolle
Fundgrube“, sagte die Gemeindearchivarin. Bürgermeisterin Petra
Kalkbrenner teilte die Begeisterung bei der Übergabe der Archivalien
durch die HVV-Vorsitzende Renate Wolbring und ihren Stellvertreter
Frank Wendorf. „Sie geben uns hier einen kleinen Schatz, ein absolut
lebendiges Geschichtsbuch insbesondere von Buschhoven“, sagte die
Bürgermeisterin. Besonders hob sie hervor, dass das Material
„optimal geordnet“ sei. Weil dies so ist, stehen die Ordner für
Interessierte auch ab sofort zur Einsicht zur Verfügung. Unter
anderem finden sich in der Sammlung das Protokoll der
Gründungsversammlung, die Satzung und deren Änderungen, Einladungen
und Protokolle von Vorstand, Beirat und Mitgliederversammlungen sowie
Fotos und schriftliche Dokumente zu den zahlreichen Aktivitäten des
Vereins, der sich seit 32 Jahren für die Erhaltung und Verschönerung
des Ortsbildes von Buschhoven einsetzt.
Seit der Gründung des HVV im Jahr 1985 mit 55 Mitgliedern haben sich
die Aktiven des heute 250 Mitglieder starken Vereins für die
Realisierung zahlreicher Projekte und Verschönerungsmaßnahmen
eingesetzt, oft in Kooperation mit der Gemeinde. Herausragend darunter
zweifellos die Patenschaft über den zentralen Burgweiher und die
umgebenden Grünanlagen, die die Aktiven seit inzwischen 21 Jahren
pflegen. Auch haben die Ehrenamtlichen unter anderem bei der
Gestaltung von Toniusplatz und Brunnenplatz sowie des
Quesnoy-sur-Deule-Platzes mitgewirkt, sich für Restaurierung und
Wiederaufstellen der alten Grabkreuze an der Versöhnungskirche
eingesetzt, die „Römerbrücke“ getauft und tatkräftig an der
Umgestaltung des Römerkanal-Aufschlusses mitgearbeitet. Zudem hat der
HVV eine Reihe von Büchern zur Ortsgeschichte herausgegeben und die
Trägerschaft der Buschhovener Musiktage übernommen. Die
Bürgermeisterin dankte der HVV-Vorsitzenden Renate Wolbring, die bei
der nächsten Mitgliederversammlung im März dieses Amt nach mehr 21
Jahren an Frank Wendorf abgeben will. Wendorf plant über die
Fortführung bestehender Projekte hinaus die Beschilderung alter
Flurnamen und Wege im Bereich des Kottenforstes.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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