Geldregen für Sportvereine
300.000 Euro aus Landesförderprogramm gehen nach Swisttal
Swisttal - Gute Nachrichten gibt es doch noch in diesen schwierigen
Corona-Zeiten: Mit einem warmen Geldregen können mehrere Swisttaler
Sportvereine rechnen. Dies teilte der Landtagsabgeordnete Oliver
Krauß mit. Das Geld stammt aus dem Landesförderprogramm „Moderne
Sportstätte 2022“; allein 300.000 Euro für Modernisierungen und
energetische Aufrüstungen gehen nach Swisttal.
Für die Instandsetzung von fünf Tennisplätzen erhält der
Tennisclub Schwarz-Weiß Heimerzheim einen Zuschuss in Höhe von
69.700 Euro. „Wir sind sehr glücklich darüber“, so der 2.
Vorsitzende Klaus Lippold. Denn die Plätze – entstanden in den
70iger Jahren – sind in einem sehr schlechten Zustand; die Drainage
funktioniert nicht mehr, das Regenwasser kann nicht ablaufen. Deshalb
müssen diese fünf Plätze komplett neu ausgebaut werden.
Voraussichtlich im Herbst kann mit den Arbeiten begonnen werden: „Es
kommt auf die Witterungsbedingungen an“, so Lippold. Zudem muss die
Finanzierung – die Gesamtkosten liegen natürlich deutlich über dem
Landeszuschuss - geklärt sein; so wird auch noch eine
Mitgliederumlage erforderlich sein. Lippold sieht aber auch positive
Aspekte durch die Sanierung für die Jugendarbeit des Vereins: „Die
Anlage wird deutlich attraktiver, und von daher sehe ich eine große
Chance, auch wieder mehr junge Menschen für den Tennissport zu
begeistern“. Zur Zeit hat der Verein 185 Mitglieder.
Für die bauliche und energetische Modernisierung des Clubhauses sowie
der Instandsetzung der Zaunanlage gehen 33.600 Euro als Zuschuss an
den Buschhovener Tennis-Club Kottenforst. Modernisierungsmaßnahmen
plant auch der Tennis-Club Odendorf; er erhält vom Land dafür 37.800
Euro. Der Turnverein Ollheim plant die Instandsetzung des
Handballkleinspielfeldes und kann sich nun über einen Zuschuss des
Landes in Höhe von 11.200 Euro freuen.
Große Freude herrscht auch bei den Grünröcken: Die Sankt
Sebastianus – Kunibertus Schützenbruderschaft Heimerzheim kann
endlich die bauliche und energetische Modernisierung der
Schießsportanlage angehen: 100.000 Euro steuert das Land zu dieser
Maßnahme zu.
„Wir haben auf einen Zuschuss gehofft und sind sehr glücklich, dass
diese Hoffnung in Erfüllung gegangen ist“, so 1. Vorsitzender,
Cheftrainer und Leiter des Spitzensportzentrums Swisttal des
Taekwondo-Vereins in Buschhoven, Dimitrios Lautenschläger. Im Sommer
2016 eröffnete der Verein in nur achtmonatiger Bauzeit das heutige
Taekwondo - Spitzensportzentrum. Aus einer alten maroden Gewerbehalle
entstand in kompletter Eigenleistung durch tatkräftige Unterstützung
der Eltern und Mitglieder eine der modernsten sportartspezifischen
Sportstätten. „Damals haben natürlich auch finanzielle Mittel
gefehlt“, so Lautenschläger. Jetzt sei es möglich, dank des
Landeszuschusses in Höhe von 47.700 Euro im Bereich der Fenster, des
Bodenbelags und der Beleuchtung Verbesserungen umzusetzen.
Und „grünes Licht“ gab es auch für die Modernisierung des
Sportlerheims von „TuRa Germania Oberdrees“ in Rheinbach. Hier
bewilligte das Land aus dem Förderprogramm einen Zuschuss in Höhe
von 18.000 Euro.
Es sei wichtig, dass die Vereine im Land diese Hilfen erhalten, um
ihre Sportplätze und Anlagen instand zu setzen, betonte der
Landtagsabgeordnete: „Die Pandemie mit ihren vielen schmerzlichen
Folgen hat uns einmal mehr merken lassen, wie wertvoll das
Zustandekommen bei der gemeinsamen Freizeitgestaltung, mit der
sportlichen Betätigung, ist“.
- Peter Adolf
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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