Dinner for one
Auch in Essig kämpft James mit dem Tigerfell

Feste Tradition am Silversterabend im Bienentreu-Haus: Die Aufführung des Sketches „Dinner for one“ mit Elisabeth Becher-Lemaire als Miss Sophie und Bernd Großmann als Butler James. | Foto: art
  • Feste Tradition am Silversterabend im Bienentreu-Haus: Die Aufführung des Sketches „Dinner for one“ mit Elisabeth Becher-Lemaire als Miss Sophie und Bernd Großmann als Butler James.
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Swisttal-Essig - „Same procedure as every year“ – für Millionen Fans gibt es
keinen Jahreswechsel ohne diesen legendären Zwei-Personen-Sketch
„Dinner for one oder der 90. Geburtstag“ mit Freddie Frinton als
Butler James und May Warden als adlige Miss Sophie – im Fernsehen.
Eine feste Fan-Gemeinde hat dieser Sketch auch in der Live-Version,
gespielt von Elisabeth Becher-Lemaire als Miss Sophie und Bernd
Großmann als Butler James, der in die Rollen ihrer vier längst
verblichenen Freunde Sir Toby, Admiral von Schneider, Mr. Pommeroy und
Mr. Winterbottom schlüpft. Am Silvesterabend waren wieder viele
Freunde dieses Zwei-Personen-Stückes ins Josef-Bienentreu-Haus in
Essig gekommen, um die Aufführung gemeinschaftlich zu genießen und
gemeinsam mit einem Glas Sekt auf das Neue Jahr anzustoßen. Mit der
obligatorischen Frage von Miss Sophie „Is everybody here?“, ob
denn auch alle ihre lieben Freunde gekommen sind, entwickelten
Elisabeth Becher-Lemaire und Bernd Großmann die bekannte Komik des
Sketches. Zum großen Vergnügen der Gäste nahm Butler James den Weg
zwischen Anrichte und Tisch stets über den „Eisbär“-Teppich, der
in Essig ein Tiger-Teppich ist. Der Vorlage getreu, verschüttete er
unter viel Gelächter auch reichlich „Alkoholisches“ auf dem
festlich gedeckten Tisch. Das Essiger Dinner for one ist traditionell
auch eine Benefizveranstaltung. „In den vergangenen Jahren konnten
wir schon knapp 5.000 Euro für soziale Projekte zur Verfügung
stellen“, so Großmann, auch Initiator der jährlichen
Aufführungen. „In diesem Jahr spendeten unsere Gäste, bei freiem
Eintritt, 506 Euro. Wir werden das Geld, nach Absprache mit der
Jugendgruppe Essig, unter deren Dach die Veranstaltung durchgeführt
wird, für den Bau eines Mehrgenerationenplatzes auf dem jetzigen
Bolzplatz Essig/Ludendorf zur Verfügung stellen.“ Die Förderung
des Miteinanders zwischen älteren und jüngeren Menschen sei vor dem
Hintergrund der demographischen Entwicklung gerade in ländlichen
Gebieten eine wichtige Herausforderung wichtig. „Insofern erscheint
uns die Förderung eines gemeinsamen Treffpunkts für Jung und Alt
zwischen unseren Dörfern als eine zielführende Initiative. Die
Gemeinde Swisttal hat dafür zwar bereits Mittel im aktuellen
Doppelhaushalt veranschlagt, wir möchten diese Bemühungen aber
zweckbezogen ergänzen und unter anderem von dieser Spende einige
Bäume anpflanzen und Bänke aufstellen.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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