Hitzeschlacht am Eisernen Mann
Beim vierten Iron-Man Buschhoven ging es heiß her

Foto: Michael Thelen
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Swisttal-Buschhoven - Der unerbittliche Kampf um die letzten Meter, die schnellsten
Zeiten, sportliche Höchstleistungen: Um all das geht es beim
Buschhovener Iron-Man eben nicht. Der von den Männern von Flake
offiziell als „Spaßveranstaltung“ bezeichnete Lauf, der die
Teilnehmer einmal um den Eisernen Mann im Kottenforst führt, hat bei
den hochsommerlichen Temperaturen am vergangenen Sonntag trotzdem viel
Durchhaltevermögen gefordert. Denn während es sich viele Leute im
Freibad, auf Balkonien oder im Biergarten gemütlich gemacht haben,
strotzen Indianer, tutu-tragende Einhörner, Wikinger und eine
auffallend maskuline Frau Antje den Temperaturen und begaben sich auf
den schweißtreibenden Lauf durch den Kottenforst.

Über 90 Läufer, viele davon kreativ kostümiert, begegneten am
Sonntagmittag ahnungslosen Spaziergängern und Fahrradfahrern im
Kottenforst. Vom Wikinger bis zum Einhorn war fast alles dabei, was
gut aussah und beim Laufen selbst nicht gar zu sehr störte.

Die Teilnehmer des mittlerweile vierten Iron-Man Buschhoven zog es
natürlich zum Eisernen Mann – daher der namensgebende Titel. Doch
während bei den meisten konventionellen Läufen die Zeit im
Vordergrund steht, ist es für die Teilnehmer des Iron-Mans der Spaß
am Sport und der Kostümierung.

Die Strecke von 8,3 Kilometern vom Toniusplatz bis zum Eisernen Mann
und zurück sorgte allerdings aufgrund der hochsommerlichen
Temperaturen für erhöhte Schweißproduktion. Entsprechend
erleichtert zeigten sich die meisten Läufer, als nach der Zeitmessung
die dritte Disziplin des Triathlons „Schwimmen“ anstand: Am
Planschbecken vor der Feuerwache konnten die Zuschauer den ein oder
anderen angetäuschten Kopfsprung erleben.

Dass das strahlende Wetter einige kurzentschlossene Läufer vom Start
abgehalten haben könnte, war die Erklärung der Organisation, warum
man den Rekord von 117 Teilnehmern im Vorjahr nicht wieder erreichen
konnte.

Bei allem Spaß gibt es auch beim Iron-Man Gewinner: Schnellster
Teilnehmer in diesem Jahr war Christopher Glogau (34:10), schnellste
Frau Nina Denk (44:32). Unter den Jugendlichen erzielten Jonas Groell
(40:52) und Franziska Schiepeck (46:21) das jeweils beste Ergebnis.

Ausgerichtet wurde die „Spaßveranstaltung“ wie immer von der
Abteilung „Männer von Flake“ der Hertha Buschhoven. Auch in
diesem Jahr fand der Lauf zusammen mit dem Fest des
Junggesellenvereins Buschhoven statt. Diese hatten bereits am Samtag
das große Festzelt auf dem Toniusplatz aufgebaut, das nach dem Lauf
den Teilnehmern als Sonnenschutz diente.

- Michael Thelen

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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