Unterstützung für die Kinder
Das Erlebte mit Kunst bewältigen

Der Damenlionsclub Bonn-Liona finanzierte ein Kunstprojekt an Swistbachschule in Heimerzheim als Hilfe zur Traumabewältigung nach der Flut für die Schülerinnen und Schüler.  | Foto: Bonn Liona
  • Der Damenlionsclub Bonn-Liona finanzierte ein Kunstprojekt an Swistbachschule in Heimerzheim als Hilfe zur Traumabewältigung nach der Flut für die Schülerinnen und Schüler.
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Swisttal-Heimerzheim (red). Die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und in Rheinland-Pfalz hat viele Menschen hart getroffen. Insbesondere Schulkinder, die Schäden und Verwüstung zu Hause erleben mussten, hatten vielfach auch Schulen besucht, die von der Flut ganz oder teilweise zerstört wurden. Die Swistbachschule in Swisttal-Heimerzheim beispielsweise wurde von der Flut derart getroffen, dass sie wohl noch einige Monate mit einer Übergangslösung leben muss. Der Lionsclub Bonn Liona hat getreu seinem Motto „We serve – together“ beschlossen, Kindern in solchen Schulen mit einem Kunstprojekt unter die Arme zu greifen, um traumatische Erlebnisse auf kreative Art besser zu verarbeiten. In Zusammenarbeit mit der Alanushochschule konnte ein solches Projekt in der Swistbachschule verwirklicht werden. Die Finanzierung in Höhe von 2.000 Euro wurde vom Lionsclub übernommen. Ein fünfköpfiges Team aus Studierenden hat mit Schülerinnen und Schülern der 3. und 4. Klasse ein Kunstprojekt über zwei Monate entwickelt, das in eine Ausstellung mündete. Insgesamt gab es sechs Mal die Gelegenheit, mit den 14 Kindern Kunst zu machen. Es wurden folgende Themen erarbeitet: Visitenkarte in Form eines Bildes (Vorstellungsrunde, was beschreibt mich als Person; Interessen, Hobbys, Familie, Haustiere, Träume), Fantasiewelt, z.B. wie könnte mein Planet aussehen? (Malen und Töpfern), Emotionen mit Hilfe von Farbe auf Leinwand und in Ton gestalten und ein Gemeinschaftsprojekt (mehrere Kinder arbeiteten an einer Leinwand zusammen), um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Vor allem das Töpfern wurde von den Schülern sehr gut angenommen und sie waren mit großer Freude und großem Einsatz bei der Sache. Die Kunststudierenden haben mit Freude festgestellt, dass die Kinder ein hohes kreatives Potential aufweisen und auch über einen längeren Zeitraum konzentriert arbeiten konnten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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