Maikundgebung der SPD
„Entscheidend ist, wo jemand hin will"
Swisttal-Heimerzheim - (art). Dank der guten Zusammenarbeit mit dem Heimerzheimer
Junggesellenverein konnten die Sozialdemokraten und ihre Gäste die
40. Maikundgebung im Trockenen veranstalten. Angesichts des
Dauerregens hatte der JGV der SPD ihr Festzelt vom Vorabend zur
Verfügung gestellt.
Unter weiß-blauen Girlanden begrüßte die Gäste die Band
„Kottengroover“ mit handgemachter Rock-Musik, bevor es politisch
wurde. Swisttals SPD-Vorsitzender Tobias Leuning begrüßte im voll
besetzten Zelt zahlreiche Vertreter von Vereinen und Einrichtungen
Sozialdemokraten aus allen sechs linksrheinischen Kommunen und nannte
unter ihnen namentlich Georg Wilmers, der trotz Regens unter dem Motto
„Sozis per Drahtesel“ (SPD) mit dem Fahrrad von Rheinbach nach
Heimerzheim gefahren war.
Die SPD Bundestagsabgeordnete Bettina Bähr-Losse appellierte
angesichts populistischer Strömungen an die Wähler, sich trotz
mancher Kritikpunkte für die Demokratie zu entscheiden: „Dies ist
nicht die Zeit, die etablierten Parteien ans Knie zu treten, sondern
die Fahne hoch zu halten für die Demokratie.“
Landtagskandidat Folke große Deters erinnerte an den Ursprung der
Maikundgebungen als Ausdruck der Arbeiterbewegung und sah darin den
Ursprung heute noch geltender sozialdemokratischer Prinzipien:
„Entscheidend ist nicht, wo jemand herkommt, sondern wo jemand hin
will. Es darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen, ob Menschen
die Chance bekommen, etwas aus ihrem Leben zu machen. Das ist die
Gerechtigkeit, für die wir streiten.“ Er nannte die weitgehende
Abschaffung von Kita-Gebühren in Kernzeiten ebenso wie
gebührenfreies Studium, aber auch die Schaffung von bezahlbarem
Wohnraum für Durchschnittsverdiener als wichtige Ziele.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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